Naturverbunden leben, die eigene Gesundheit stärken und dabei noch den Geldbeutel schonen – das klingt nach einem Wunschtraum? Keineswegs! Die Natur beschenkt uns reichlich mit allem, was unser Körper braucht, um vital und fit zu bleiben. Man muss nur wissen, wie man diese saisonalen und regionalen Schätze entdeckt, sammelt und zubereitet.
Vitamine aus der Natur: Einfach, lecker, gesund!
Unser Körper braucht Vitamine, um richtig zu funktionieren. Statt auf teure Nahrungsergänzungsmittel zu setzen, können wir uns ganz einfach der Fülle bedienen, die uns die Natur schenkt. Die richtigen Lebensmittel, direkt aus Wald und Wiese oder dem eigenen Garten, sind nicht nur gesund und lecker, sondern auch eine Wohltat für unsere Gesundheit. Das Tolle daran: Die Natur bietet so viel – man muss es nur entdecken, sammeln und wissen, was man daraus zaubern kann.

Von der Ernte bis zum Teller: Vielseitige Verwendung
Was kann man mit den gesammelten Schätzen alles anstellen? Die Möglichkeiten sind vielfältig! Ob zum Würzen von Gerichten, in frischen Salaten oder als belebender Smoothie – die Aromen der Natur bereichern jede Mahlzeit. Und wer clever ist, denkt schon jetzt an den Winter. Durch Einkochen, das Herstellen von Marmelade und Gelee, das Trocknen von Blüten für Tee oder die Produktion von Sirup lassen sich die Vitamine und Geschmäcker der warmen Monate konservieren.
Wissen, das von Generation zu Generation weiterlebt
Ich selbst habe mir in den letzten Jahren viel Wissen über die Verarbeitung von Naturprodukten angeeignet und vieles ausprobiert. Dabei konnte ich auf die Erfahrungen meiner Großeltern zurückgreifen und meine Mutter gibt mir heute noch wertvolle Ratschläge – vom Aussäen über die Ernte bis hin zur Verarbeitung. Dieses überlieferte Wissen ist unbezahlbar.

Der Rhythmus der Natur: Saisonalität ist Trumpf
Jede Jahreszeit hat ihre eigenen Obst- und Gemüsesorten. Auch Kräuter werden zu verschiedenen Zeiten ausgesät, und einige von ihnen trotzen sogar dem Winter. Dieses Wissen – was wann wo wächst und wann man es ernten kann – ist entscheidend. Nicht nur, weil wir so unsere Küche unglaublich bereichern, sondern auch, weil es kostengünstig ist. Man muss sich nur auf den Weg in Wälder oder zu Streuobstwiesen machen, sammeln, säubern, bearbeiten und kochen. Zugegeben, es ist zeitintensiv, aber ich verspreche Ihnen: Es lohnt sich!
Ich habe das Glück, in der Nähe vieler Wälder und ländlich zu leben. So kenne ich mittlerweile die besten Stellen, an denen ich folgende Schätze sammle: verschiedene Beeren, Äpfel, Birnen, Pflaumen, Holunder, Waldmeister, Bärlauch und auch Pilze. Daraus stelle ich Marmeladen und Sirup her, trockne Blüten und Kräuterblätter für köstliche Tees. So bin ich für den Winter bestens versorgt!

Grüne Oasen in der Stadt: Selbst anbauen auf Balkon und Fensterbank
Aber was, wenn man nicht das Glück hat, in der Nähe von Wäldern zu wohnen? Kein Problem! Wer einen Balkon oder große Fensterbretter hat, kann auch dort kleinere Pflanzen anbauen. Besonders Kräuter eignen sich hervorragend dafür. Sie lassen sich übrigens wunderbar für den Winter trocknen, zu Kräutermischungen verarbeiten oder sogar zu Kräutersalz.
Gängige Kräuter wie Rosmarin, Minze, Salbei, Thymian, Oregano, Petersilie oder Schnittlauch sind relativ einfach zu pflanzen. Einige mit einem „grünen Daumen“ schaffen es sogar, Tomaten anzubauen und zu ernten! Probiere es einfach aus. Wichtig ist, sich mit der richtigen Pflege der Pflanzen zu befassen, zu wissen, wann man sie aussät, welche zusammen in einem Topf wachsen und welcher Witterung sie ausgesetzt sein dürfen.

Clever einkaufen: Saisonales Obst und Gemüse im Discounter
Ab und zu fehlen auch mir, wie vielen Stadtbewohnern, bestimmte Obst- oder Gemüsesorten. Doch auch hier gibt es eine einfache Lösung: Discounter zum Beispiel Aldi Nord. Wenn man saisonales und regionales Obst und Gemüse kauft, dann ist der Preis meistens sehr fair. Äpfel und Birnen sind zur Saison sehr günstig, besonders in größeren Packungen. Salate und Kohl sind im Herbst ebenfalls preiswert. Auch hier hast die Möglichkeit, etwas Leckeres zu kochen und einzufrieren.
Der einfache Trick: Kaufe frische, vor allem regionale Produkte dann, wenn die Natur sie wachsen lässt, und vermeide es, nicht-saisonales Obst und Gemüse zu kaufen. So sparst du Geld und Ihr Körper bekommt genau das, was er braucht!

Ideen für Ihre Küche: Von Sirup bis Kompott
Lass dich inspirieren! Hier sind ein paar Ideen, was du aus den Schätzen der Natur oder saisonalen Einkäufen zubereiten kannst:
• Sirup: Waldmeister, Holunderblüten, Johannisbeeren, Ingwer
• Marmelade & Gelee: Brombeeren, Heidelbeeren, Pflaumen• Kräutersalze aus: Rosmarin, Basilikum, Thymian, Salbei, Oregano
• Pestos: Bärlauch oder Basilikum
• Tees: Minze, Salbei, Thymian
• Kompott: Birnen, Kirschen, Äpfel
Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig inspirieren und Ihnen Mut machen, sich selbst an das Entdecken und Verarbeiten der Naturprodukte heranzuwagen. Ich verspreche dir, du wirst begeistert sein! Und wie bereits erwähnt: Achte auch auf saisonale Produkte im Discounter – dort kannst du das eine oder andere Schnäppchen machen, um sich mit Vitaminen zu versorgen und im besten Fall für die kalte Jahreszeit vorzusorgen.
Hast du schon eigene Erfahrungen mit dem Sammeln oder Anbauen gemacht? Teile deine Tipps und Lieblingsrezepte in den Kommentaren!
Hier noch ein paar Rezeptideen für euch:
4 thoughts on “Vitamine aus der Natur: So versorgst du dich regional und saisonal!”
Hallo liebe Jenny
Seit kurzen bin ich in einer Ernährungstherapie, weil ich ein komplett falsches Essverhalten habe. In der ersten Stunde, die ich jetzt hatte, wurde mir auch klar gemacht, das ich viel mehr Obst & Gemüse essen muss. Denn dadurch nehme ich eben die Vitamine auf.
Wir haben nun wieder mir Smoothies angefangen, denn die sind lecker und die trinke ich auch sehr gerne. Es bringt ja auf Dauer nichts, wenn man etwas zu sich nimmt und überhaupt nicht mag und es dann gar nicht weiter macht.
Für mich ist nun herauszufinden, was ich sehr gerne mag und was ich dann auch nutzen kann, um abzunehmen.
Liebe Grüße, Anja
Neben den Vitaminen bringen die Kräuter ja auch ganz viel Aroma in den Speiseplan. Ich habe zwar nach wie vor Hemmungen, bodennahe Kräuter und Beeren im Wald zu sammeln – als Kind wurde mir nachhaltig Angst vor dem Fuchsbandwurm eingebläut – aber aus dem eigenen Garten kann ich auch einiges ernten. Die Kräuter wachsen uns im großen Hochbeet geradezu über den Kopf, Zitronenmelisse und Thymian mussten schon an andere Stellen im Garten umziehen. Wir müssen wohl noch mehr davon essen, um die Unmengen an Biomasse in den Griff zu bekommen 😄 – kein Problem, selbstgemachtes Pesto ist verdammt lecker!
Liebe Grüße!
Das ist total interessant, ich finde saisonal kaufen und essen auch sehr wichtig. Nur der Kräuteranbau auf der Terrasse gestaltet sich schwierig, denn es ist schneller gegessen als gewachsen ;).
Liebe Grüße
Nicole
Ein spannender Blogbeitag! Ich ernte auch gerne in der Natur.Im Moment sind wilden oder verwilderten Mirabellen reif. Und die Bäume hängen voll.
Liebe Grüße
Heike