Endlich Sommer! Die Sonne lacht, und wir verbringen so viel Zeit wie möglich draußen. Aber mal ehrlich, denkst du dabei auch an deine Haare? Deine Mähne und deine Kopfhaut brauchen im Sommer genauso viel Schutz wie deine Haut – wenn nicht sogar noch mehr! UV-Strahlung ist nämlich ein wahrer Haar-Bösewicht. Sie kann deine Haare austrocknen, spröde machen und lässt die Farbe schneller verblassen. Das Ergebnis? Spliss und Haarbruch. Und vergiss nicht deine Kopfhaut: Ein Sonnenbrand dort ist nicht nur schmerzhaft, sondern erhöht auch das Hautkrebsrisiko. Deswegen ist jetzt eine gute Pflege Gold wert!

Wie du deine Haare im Sommer optimal schützt und pflegst
Fangen wir mit dem Offensichtlichsten an: Kopfbedeckungen. Ich weiß, nicht jeder ist ein Fan von Hüten oder Caps. Ich persönlich greife gerade am Strand super gerne zu einem Kopftuch. Da gibt es so viele coole Bindetechniken, da findet sicher jeder seine liebste Variante. Bei langen Haaren mache ich oft einen lockeren Dutt unter dem Tuch, oder ich bedecke zumindest das Oberhaar und lasse den Rest entspannt raushängen. Ganz wichtig ist auch, deine Haare hochzubinden – ein Dutt oder Zopf schützt die Kopfhaut und die Längen, indem sie weniger Angriffsfläche bieten.
Ein absolutes Muss nach dem Badespaß ist das Ausspülen. Ob Meerwasser oder Chlorwasser aus dem Pool: Spüle deine Haare sofort gründlich mit klarem Wasser aus. Salz- und Chlorreste trocknen das Haar zusätzlich aus und machen es unnötig strapaziert.
Feuchtigkeit, Feuchtigkeit, Feuchtigkeit!
Im Sommer ist die Feuchtigkeit zur Haarpflege das A und O für deine Haare. Verwende feuchtigkeitsspendende Shampoos und Conditioner. Regelmäßige Haarmasken sind hier dein bester Freund, um deine Haare geschmeidig zu halten und dem Austrocknen entgegenzuwirken. After-Sun-Produkte für die Haare? Ja, die gibt es, und sie sind wirklich ideal!
Nach dem Waschen empfehle ich dir unbedingt einen Leave-in-Conditioner mit UV-Schutz. Das ist Pflege und Schutz in einem Schritt – super praktisch, wenn du nicht ständig ausspülen möchtest. Die gibt es oft als Sprays, was die Anwendung kinderleicht macht. Einmal pro Woche eine gute Haarmaske ist Pflicht, und wer mag, kann auch Seren nutzen, um den Haaren einen zusätzlichen Kick zu geben.

Mein Tipp: Hitzeschutz mit UV-Filter
Oder wie wäre es mit Hitzeschutzsprays, die zusätzlich UV-Filter enthalten? Die sind perfekt, weil sie deine Haare nicht nur vor Föhn und Glätteisen schützen, sondern eben auch vor der Sonne.
Ein Blick auf die Inhaltsstoffe ist für mich persönlich ein Muss. Ich möchte meinen Haaren und meiner Kopfhaut keine unnötige Chemie zumuten. Deswegen greife ich am liebsten zu Naturkosmetik.
Und noch ein wichtiger Punkt: Lass deine Haare im Sommer öfter lufttrocknen! Reduziere die Nutzung von Föhn, Glätteisen und Lockenstab so gut es geht, um zusätzliche Hitzebelastung zu vermeiden. Wenn du sie doch benutzt, dann bitte immer mit Hitzeschutz!
Wenn du diese Tipps befolgst, kannst du deine Haare und Kopfhaut optimal vor den schädlichen Auswirkungen der Sonne schützen und sie gesund und glänzend erhalten.
Extratipps für deine Haarpflegeroutine
Deine ideale Routine hängt natürlich stark von deinem Haartyp ab – ob du fettige, trockene, feine, dicke, lockige oder glatte, gefärbte Haare hast. Aber ein paar Basics passen immer:
• Vorsichtiges Ausdrücken: Nach dem Waschen die Haare sanft ausdrücken und überschüssiges Wasser mit einem Handtuch (am besten Mikrofaser!) herausdrücken. Rubbeln schädigt die Haarstruktur!
• Lufttrocknen: So oft es geht, die Haare an der Luft trocknen lassen. Das ist die schonendste Methode.
• Föhnen: Wenn du föhnst, nutze eine mittlere Hitzestufe und halte den Föhn mit etwas Abstand. Föhne immer von oben nach unten, um die Schuppenschicht zu glätten und Glanz zu bewahren.
Die richtige Bürste macht den Unterschied
Die Wahl der Bürste ist entscheidend, um Haarbruch zu vermeiden:
• Für nasses Haar: Greife zu einem breitzinkigen Kamm oder einer speziellen Entwirrungsbürste (wie Tangle Teezer oder Wet Brush). Haare sind nass super empfindlich! Immer an den Spitzen anfangen und langsam nach oben arbeiten, um Knoten sanft zu lösen.
• Für trockenes Haar: Eine Wildschweinborstenbürste ist super für normales bis feines Haar, da sie die natürlichen Öle verteilt und Glanz verleiht. Eine Paddelbürste ist toll für dickes, langes Haar zum Entwirren und Glätten. Für Volumen beim Föhnen kommt die Rundbürste zum Einsatz. Und Holzbürsten mit Holzstiften wirken antistatisch und stimulieren die Kopfhaut sanft.
Wie bürsten? Immer von unten nach oben! Egal ob nass oder trocken. So löst du Knoten sanft und vermeidest Haarbruch. Und ganz wichtig: Reinige deine Bürste regelmäßig von Haaren und Schmutz!

Haare im Bett schützen: Ein Gamechanger!
Wusstest du, dass deine Haare auch im Schlaf leiden können? Durch Reibung mit dem Kopfkissen werden sie strapaziert. Aber das lässt sich easy ändern:
• Haare locker hochbinden: Flechte einen lockeren Zopf oder binde einen hohen, lockeren Dutt (die „Pineapple-Methode“ ist super für Lockenköpfe), der auf dem Oberkopf sitzt. Das reduziert die Reibung am Kissen und verhindert, dass deine Haare plattgedrückt werden. Nutze dabei Haargummis ohne Metallteile oder Scrunchies aus Seide/Satin, um Abdrücke und Haarbruch zu vermeiden. Keine engen Pferdeschwänze über Nacht – das erzeugt unnötige Spannung!
• Seiden- oder Satin-Kopfkissenbezug: Das ist ein echter Luxus für deine Haare und Haut! Im Gegensatz zu Baumwolle sind Seide und Satin super glatt, was Reibung und Frizz reduziert und weniger Feuchtigkeit entzieht. Deine Haare trocknen über Nacht nicht so schnell aus.
• Haarhaube oder Turban aus Seide/Satin: Eine Haarhaube schützt deine Haare komplett vor Reibung und hält sie kompakt zusammen. Gerade für Lockenköpfe ist das genial, um die Form zu erhalten und Frizz zu vermeiden.
• Niemals mit nassem ins Bett! Nasse Haare sind super empfindlich und brechen leichter. Das feuchte Milieu fördert außerdem Pilzwachstum auf der Kopfhaut – also immer gut trocknen lassen!
Was ich persönlich nutze und empfehle
Ich schwöre auf Naturkosmetik. Ich möchte meinen Haaren und meiner Kopfhaut keine unnötige Chemie zumuten. Zum Kämmen nutze ich am liebsten Holzbürsten. Ab und zu sind meine Haare zwar etwas elektrisch aufgeladen, aber das bekomme ich schnell in den Griff.
Im Bett flechte ich einen lockeren Zopf und nutze tatsächlich eine Haarhaube, weil meine Haare leider schnell verfilzen. Alle halbe Jahre mache ich eine leichte Zinkkur, je nachdem, wie meine Kopfhaut gerade so drauf ist.
Im Sommer trage ich beim Wandern und am Strand fast immer ein Haartuch, und meine Pflege besteht hauptsächlich aus Kosmetik, die viel Feuchtigkeit spendet.
Indem du diese Tipps in deine tägliche und nächtliche Routine integrierst, wirst du wirklich einen deutlichen Unterschied in der Gesundheit und Schönheit deiner Haare feststellen.
Probier’s aus!
3 thoughts on “Sommer, Sonne, Haare – Warum der Schutz so wichtig ist!”
Ich nutze immer Shampoo mit extra viel Feuchtigkeit und eine Maske ist ein Muss. Sonst werden sie extrem trocken und strohig. LG Romy
Das sind tolle Pflegetipps. Jetzt im Sommer lasse ich meine Haare auch lufttrocknen. Sie fühlen sich dann gleich viel weicher an.
Liebe Grüße
Christine
Hallo liebe Jenny,
irgendwann, so 2024, habe ich mir abgewöhnt meine Haare zu färben. Seitdem sind meine Haare so viel gesünder und sehen auch besser aus, auch wenn die Farbe, die sie haben, mir nicht gefällt.
Leider habe ich schon sehr früh graue Haare bekommen. Dennoch macht gerade Farbe die Haare auch sehr kaputt und das wollte ich nicht mehr. Das ständige Färben wollte ich auch nicht mehr, alleine schon des Geldes wegen.
Seitdem sind meine Haare so viel schöner. Nun nutze ich so Feuchtigskeitsshampos und gut ist. Mehr kommt nicht mehr auf meinen Haaren. Nicht mal Haarspray.
Bzgl mit nassen Haaren ins Bett zu gehen, das habe ich früher hin und wieder gemacht, aber ich mag das auch sowieso nicht mehr. Die Haare sind nicht nur nass, sondern dann auch das Kopfkissen und wenn man sich umdreht oder so, dann liegt man im nassen. Ne danke xD
Liebe Grüße, Anja