Dänemark – Blavand, Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps

Blavand ist ein beliebter Ferienort in Syddanmark. Besonders für Naturliebhaber bietet die Umgebung weite Strände, Dünen, Heide und Wälder mit Wanderwegen, Aussichtspunkten sowie Sehenswürdigkeiten.

In zwei vorherigen Beiträgen verriet ich euch bereits Ausflugsziele, welche ich am Ende dieses Berichtes verlinkt habe.
Mein Mann und ich buchen jedes Jahr ein neues Haus in Blavand oder Ho, welche idealerweise ruhig gelegen ist. Die Erholung ist garantiert.
Jedes Jahr entdecken wir Neues, was ich euch nicht vorenthalten möchte, natürlich verlinkt mit Google Maps.
Am Ende dieses Beitrages findet ihr weitere Artikel zu anderen Ausflugsmöglichkeiten!

Jens Jessens Sande Berg in Ho

Jens Jessens Sand liegt im nördlichsten Teil der Ho Klitplantage welche 403 ha groß ist.
Vorerst muss man die Hügellandschaft erklimmen, um zum Aussichtspunkt zu gelangen. Wir sind im Frühjahr und auch im Sommer die verschlungenen Wanderwege gegangen und es lohnt sich immer wieder.
Oben angekommen wird man mit einem herrlichen Ausblick bis auf die Ho Bucht belohnt. Eine kleine Bank lädt zum Verweilen ein sowie um die Aussicht zu genießen.
Zum Parken finden sich verschiedene Parkplätze. Zumeist sind diese mit Bänken und Tischen versehen.

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Blåbjerg Klitplantage, der blaue Berg, die höchste Düne Dänemarks

Zwischen Henne Strand (ebenfalls ein beliebter Ferienort Nähe Blavand) und Houstrup liegt der 64 Meter hohe blaue Berg. Um ihn herum der 4600 Hektar Staatsforst. Ein Parkplatz mit einer Informationstafel sowie einer Routentafel sind vorhanden.
Direkt am Parkplatz befindet sich der Aufstieg zur Spitze des Berges. Errichtet wurde hier ein Gedenkstein an Thyge de Thygeson. Er führte im 19. Jahrhundert die Bepflanzung an. Die Aussicht ist einmalig. Man sieht über die Bäume und weiten Hügel bis Henne Strand, Filos und Ringkobing Fjord.

Um den Berg herum findet man Wander-Fahrrad- und Reitwege. Ihr werdet auf einige Mountainbiker treffen, die die Landschaft für ausgiebige Strecken nutzen.
Wir haben des Öfteren Google Maps genutzt um uns nicht zu verlaufen.
Ganz in der Nähe des Aussichtspunkts steht ein Glaskasten. Die Kunst von Steffan Herrik wurde 1993 dort platziert. Ich muss gestehen, dass ich nicht weiß, was es darstellen soll.

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Tirpitz-Stellung 2. Bunker

In Blavand befinden sich zwei Bunkeranlagen, welche im 2. Weltkrieg von deutscher Besatzungsmacht erbaut, aber nicht fertiggestellt worden.
Der zweite Bunker ist der Bauphase entsprechend erhalten geblieben. Von den Dünen ist die Sicht direkt darauf möglich.
Von hier aus lässt sich bis Bunker Tirpitz 1 sehen. Auf dem Weg dorthin sind noch Betonruinen zu erkennen. Das bekanntere Tirpitz 1 wurde zum Museum ausgebaut. Die Ausstellung bezieht sich auf die Geschichte der Westküste des 2. Weltkrieges, des Atlantikwalls und Bernstein.
Die Wege zwischen den Bunkern führen über Dünenberge inmitten der Heide. Die Sicht bis auf das Meer und über die Tannen ist fantastisch. Wer also das Museum besucht, sollte unbedingt die kurze Wanderung zum zweiten Bunker machen.

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Jernalder tomterne, Fundstelle aus der Eiszeit, Kommune Esbjerg

In der Kommune Esbjerg, Nähe eines Naturschutzgebietes Myrthuegård
(hier habe ich darüber berichtet: Ausflugsziele Blavand und Umgebung), ist es möglich eine erhaltene Stätte aus der Eisenzeit zu besuchen. Die aufgestellte Erklärung ist in Dänisch. Ich empfehle hier eine Übersetzungsapp. Parkplätze sind ganz in der Nähe.
Wer jedoch die Gelegenheit nutzen möchte um zu wandern, hat auch hier einige Wege zur Auswahl um den Wald zu genießen.

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Vandskellet Naturschutzgebiet Kommune Varde

Wer die Fundstätte aus der Eisenzeit besucht hat, kann anschließend die Gelegenheit nutzen und durch Vandskellet wandern. Ein Naturschutzgebiet mit verschiedensten Pflanzen- und Tierarten. Der Blick reicht weit über die lilafarbene Heide. Am Ende des Weges befindet sich eine Bank zum Ausruhen und Durchatmen.
Dieser Ort ist für Liebhaber der absoluten Ruhe und Natur besonders geeignet

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Die Pumpenstation Nord Skjern

Ein weiteres Highlight was wir entdeckten ist die Pumpenstation Nord. Der Fluss wurde hier entwässert und die Station wird heute noch immer betrieben.
In der Station befindet sich ein kleines Museum. Das Dach welches als Aussichtsplatz genutzt werden kann. Der Eintritt ist kostenlos.
Oben angekommen reicht die Sicht über die Gegend von Skjern Å, Nasswiesen, Überreste alter Kanäle und Deiche. Nehmt am besten Kamera und Fernglas mit!

Ein paar Meter Fußweg entfernt befindet sich eine Seilfähre mit der der Fluss Skjern Å überquert werden kann. Die Gegend eignet sich nicht nur zum Wandern, sondern auch für Fahrradtouren. Der Wanderweg (ca. 2 km) führt über den Deich zur Mündung des Flusses in den Ringkøbing Fjord.

Die Aussicht vom Dach der Pumpenstation sowie das Erlebnis der Seilfähre sind definitiv einen Besuch wert!

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Die Stadt Skjern

Ganz in der Nähe der Pumpenstation liegt die kleine Stadt Skjern, mit nur ca. 7900 Einwohnern. Ich wollte die Stadt unbedingt besuchen da ich das Nationalsymbol in Skjern zu sehen wollte
Holger Danske! Die bronzene Statue wurde 2013 aufgestellt. Danske, so sagt man, wird sich zu einem Menschen verwandeln, sobald Dänemark bedroht werde.
Ansonsten findet man etwas außerhalb des Stadtkerns einen schönen und sauberen Park. Die kleine Einkaufspassage ist gesäumt von Restaurants und ein paar Einkaufsmöglichkeiten.
Vielleicht ist das eine Gelegenheit zum Stärken, nachdem an der Pumpenstation wandern gewesen ist.

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Runenstein von Glavendrup

Nun kommen wir zu einem meiner Lieblingsthemen: die Wikinger. Glavendrup liegt jedoch zwei Stunden Autofahrt von Blavand entfernt. Wenn ihr jedoch den Stein mit der längsten Runeninschrift Dänemarks bewundern wollt, dann solltet ihr die Fahrt auf euch nehmen.

Der Runenstein wurde um das Jahr 900 von Ragnhild für ihren Ehemann Alle errichtet.
Man sagt, er wäre das Oberhaupt dieser Gegend gewesen.
Die Übersetzung der Innenschrift könnt ihr hier nachlesen: Visitnordfyn
Der Stein wurde, so nimmt man an, in einem Denkmal einer Steinsetzung in Form eines Schiffes gefunden. (Damals zweireihig, 60 Meter lang, 12 Meter breit).
Die Stätte ist von einem kleinen Wald umgeben. Für mich herrschte hier eine eindringliche Stille und es war ein ganz besonderer Moment die Runen zu sehen.
Im Übrigen gibt es auch hier einen Parkplatz mit einem kleinen Rastplatz und der Eintritt ist frei.

Mit Sicherheit werden noch einige neue Entdeckungen hinzukommen.

Bis dahin könnt ihr euch noch die versprochenen Beiträge zu anderen Ausflugszielen und weitere Tipps für einen Urlaub in Dänemark durchlesen.

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