Selbstständiges Denken und Handeln – oder lieber Google fragen?

Heutzutage fliegen uns in allen möglichen Medien Lifehacks und Tipps um die Ohren. Nicht verkehrt, manche davon sind tatsächlich lehrreich und hilfreich.
Aber einige veranlassen dazu, das eigene Gehirn nicht mehr einzusetzen und selbständig zu Denken und zu Handeln.

Zwei überzogene Beispiele, um zu verdeutlichen worauf ich hinaus möchte.
„ Zehn Tipps für einen gelungenen Waldspaziergang.“

Sind wir nicht alle schon im Wald gewesen und haben spontan daraus ein Abendteuer werden lassen? Brauche ich für einen alltäglichen Spaziergang wirklich Tipps?

Ein weiteres Beispiel:

„Warum sollte ich nicht auf eine heiße Herdplatte fassen?“
– Weil es Schmerzen verursacht
– Weil man Verbrennungen erleiden kann
– Weil man dann die Hausapotheke plündern muss

Viele haben als Kind schon probiert auf die rot leuchtenden Kreise zu fassen und aus dem Schmerz gelernt.


Haben wir verlernt selbstständig zu denken?

In einigen Dingen muss ich leider feststellen, dass hier die Antwort „Ja“ passend ist. Wir lassen und alles vorsetzen anstatt es selber auszuprobieren. Wir müssen nicht mehr selbstständig denken. Die Medien geben für alle Lebenslagen Tipps. Ein bisschen googeln und wir wissen in ein paar Minuten wie man eine Party organisiert oder schlimmstes Falles wie man den Sonntag auf dem Sofa verbringt. Denken muss keiner mehr.


Dem Instinkt und Verstand folgen

Jeder Mensch hat Instinkte. Einige nennen es Bauchgefühl und handeln auch oft selbstständig danach. Andere wiederum verbinden den Instinkt clever mit dem Verstand. Die Mischung machts. Verstand und Instinkt zeigen uns den richtigen Weg und lassen uns Dinge vollbringen, auf die wir hinterher stolz sein können. Das eigenständige Denken wird hierbei gefördert, unsere Gehirnzellen beansprucht und das Glückshormon ausgeschüttet, wenn das Ergebnis unserer Entscheidung zufrieden stellend ist.


Aus Fehlern lernt man

Nicht immer sind unsere Entscheidungen die Richtigen. Nicht immer gelingt es uns eine perfekte Party zu organisieren oder die Folgen zu kalkulieren. Jedoch haben auch Fehler einen lehrreichen Effekt. Wir lernen daraus, speichern diese ab und ändern Schritte. Dieser Prozess ist wichtig um die eigenen Erfolge und Misserfolge einzuordnen. Um sich selber auf die Schulter klopfen zu können und Erfolge zu feiern.


Trendwort Lifehacks – selbstständiges Denken wird uns abgenommen

Das world wide web zeigt uns Methoden auf, wie wir uns motivieren, wie wir in allen Lebenslagen Glücksgefühle erzeugen. Das Handeln beschränkt sich auf Punkte, die wir gelesen haben, fleißig abarbeiten und auf den Erfolg hoffen. Lifehacks sind der Trend schlechthin.
(Lifehacks Definition Quelle Wikipedia: sind Hacks, die sich auf Unwägbarkeiten, Strategien oder Tätigkeiten des Lebens beziehen)
Je mehr ich diese Beiträge lese, desto mehr wird mir bewusst, dass uns Entscheidungen und kreativ Sein abgenommen werden. Das wir nicht mehr selber Ideen entwickeln müssen. Immerhin gibt es für jede Lebenssituation Tipps.
Nicht mehr unser Verstand, Erlerntes oder Bauchgefühl entscheiden über unseren Weg zum Erfolg, oder die Entscheidung unserer Freizeitplanung- nein, hier entscheiden die Lifehacks.
Traurig aber wahr.


Must haves – Muss ich wirklich?

Muss ich wirklich alles haben? Brauche ich wirklich den neusten Trend im Beauty- oder Kleiderschrank? Oder sortiere ich sorgsam? Lasse ich mir vorsagen was ich trage oder esse? Oder habe ich einen eigenen Geschmack? Must have Beiträge fliegen im www um die Ohren, beeinflussen unser Denken, lassen uns konsumieren und zu Menschen werden, die dem Trend folgen. Machen wir uns noch Gedanken darüber, dass uns eventuell nicht jede Farbe oder Bekleidungsstück steht, das wir eine ganz eigene Person sind die einen Stil entwickelt und dadurch unique ist? Denkst du noch für dich selber?

Lesen
 

Wir werden überflutet mit Tipps und Lifehacks

Für alles und jeden gibt es passende Literatur, passende Beiträge und man muss gar nicht lange suchen. Die Beeinflussung ist massiv und mit Sicherheit ist es nicht gut das eigene Gehirn abzuschalten und sich alles vorsetzen zu lassen. Wer nicht weiß, wie er Sneaker zur Jeans kombiniert, welche Möglichkeiten es zu Outdooraktivitäten im Winter gibt oder wie ich in der Lage bin mich selber zu motivieren, der scheint sich selber nicht zu kennen.
Definitiv ein Punkt an den viele Redakteure und sogar angebotene Schulungen anknüpfen und uns lehren wie wir am Besten durchs Leben kommen.


Seminare und Schulungen

Natürlich haben schon einige schlaue Menschen erkannt, wie sie aus der Generation „nicht selber denken und fühlen“ Profit schlagen können.
Schulungen und Seminare gibt es zu Hauf.
Die Unwissenheit und der verlernte Instinkt bringt jede Menge Geld.
Lachyoga, Schlafseminare oder Eigenmotivationsschulungen sind nur wenige Beispiele und werden gerne in Anspruch genommen und auch teuer bezahlt!
Damit möchte ich nicht sagen, dass jegliche Schulungen auf dieser Basis Schwachsinn sind. Immerhin sind einige davon wirklich lehrreich und wir können lernen unser Leben besser zu strukturieren und zu reagieren. Wichtig dabei bleibt das Filtern und der eigene gesunde Menschenverstand.


Wer ist Schuld an unserer Hilflosigkeit?

Nicht immer ist die Faulheit der Grund unserer Hilflosigkeit, sondern auch die Gesellschaft in der wir leben, unser Umfeld in dem wir aufwachsen sowie die Lehrmittel, die uns zur Verfügung stehen. Zur Hilflosigkeit spielen weitere Faktoren eine Rolle:
Reizüberflutung, Medien, das nie erlernte konzentrierte Arbeiten, die Selbstakzeptanz, das Akzeptieren von Lob und konstruktiver Kritik, die Liebe und Fürsorge sowie die Bildung.


Sind wir noch wir?

Unser Wesen, unser Charakter, das was uns ausmacht, entsteht im Laufe unseres Lebens. Wir entwickeln uns, lernen aus Fehlern, lernen aus Erfolgen. Unser Denken und Handeln, die Erfolge und Misserfolge prägen. Sollten wir das nicht bewahren und schätzen lernen. Wie wäre es, wenn wir selber Entscheidungen treffen, selber kreativ werden, hinfallen, aufstehen, weiter gehen und daraus lernen stolz auf uns zu sein?

Weißt du was du willst? Weißt du was dir gut tut?

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55 thoughts on “Selbstständiges Denken und Handeln – oder lieber Google fragen?

  1. Da hast du ein sehr wichtiges Thema angesprochen, das vor allem auch die jüngere Generation betrifft. Diese wächst ja mit der Medienüberflutung auf und kennt ein Leben ohne Google gar nicht mehr. Das ist mir erst unlängst richtig bewusst geworden, als mich meine Nichte fragte: „Wie hast du dich eigentlich in Wien zurecht gefunden, als du studiert hast? Da hat es ja noch kein Google gegeben“. Ja, da haben wir uns mit anderen Mitteln beholfen und es hat trotzdem funktioniert. Ich will jetzt die Angebote im Internet nicht alle schlecht reden, aber viele Menschen sind damit überfordert und können nicht die richtige Selektion für sich selbst treffen. Ich versuche zwar nach Möglichkeit, viel selbst zu entscheiden und die Angaben im Internet zur Unterstützung oder zur Bestätigung zu verwenden, aber hin und wieder lasse ich mich dann doch mitreißen.
    Alles, alles Liebe Gesa

    1. Liebe Gesa,
      da gebe ich dir absolut Recht. Das Internet reizt dazu an, nicht mehr selber zu selektieren.
      Auch ich bin noch ohne Internet groß geworden und stehe auch des Öfteren Rede und Antwort, wenn mich meine Schüler fragen, wie das wohl war.
      Ich möchte ebenfalls nicht alles schlecht reden, aber die Entwicklung sorgt mich tatsächlich!
      Liebe Grüße an dich!

  2. Huhu 🙂
    Schwieriges Thema irgendwie! Ich stimme dir da vollkommen zu, dass man heutzutage viel zu schnell dabei ist und etwas googelt. Hat auch sicherlich etwas damit zu tun, dass die Gesellschaft immer schnelllebiger wird und man sich nicht mehr die Zeit „nehmen kann“ etwas zu erforschen oder herauszufinden. Viel schneller ist die Antwort ergoogelt. Hier stimme ich zu, dass dabei das eigenständige Denken und der Forschersdrang verloren gehen.
    Lernen kann man beim Googeln dennoch etwas, denn nicht alles was man so ergoogelt ist nur „Mist“. Ein persönliches Beispiel: Familiär bedingt kann ich leider niemanden mehr fragen welche „alten Haushaltstipps“ es zum Beispiel beim Thema „Flecken entfernen“ gibt. Also eben mal schnell gegoogelt.
    Und genau dann, finde ich, sollte der aktive Teil beginnen, wo wir eben doch „lernen“ zu entscheiden: ist das ein sinnvoller Tipp? Kann das tatsächlich was bringen? Oder ist das völlig unlogisch und bringt nix? Und kann man sich nicht entscheiden, muss man eben doch akiv ausprobieren, ob man ein Rotweinfleck mit einem Weißweinfleck entfernen kann.
    Ich finde heutzutage hapert es an dieser Stelle: viele glauben einfach alles was ihnen im Internet oder bei Youtube vorgesetzt wird und hinterfragen nicht mehr.
    Aber wie gesagt: schwieriges Thema 😉
    Wünsche dir eine schöne Woche!
    Liebste Grüße
    Sanne K.

    1. Hey Sanne,
      klar verteufle ich Google nicht 🙂 und ich gebe dir auch Recht, dass man tatsächlich auch gute Dinge im Netz finden kann die hilfreich sind.
      Ich wollte mit meinem Beitrag mal zum Nachdenken anregen, ob wir diese Hilfestellung Google nicht zu oft nutzen anstatt mal selbst etwas zu probieren :). Aber ich denke wir haben uns da ja gut verstanden :).
      Liebe Grüße!

  3. Darüber mache ich mir auch des öfteren Gedanken. Mir wird das alles auch meist zu viel, diese Überflutung an Tipps um besser/schöner/glücklicher/leichter zu leben. Darüber nachzudenken was gut für einen selbst ist, kann uns niemand abnehmen. Die Antwort steckt in uns, und nicht irgendwo da draussen. Aber Rezepte suche ich mir gerne aus dem Internet. 🙂

    Liebe Grüße <3

    1. Hey,
      da haben wir die gleiche Meinung. Klar gibt es gute Infos, wie du schon sagst: unter anderem Rezepte…
      Jedoch das besser, schöner, glücklicher und leichter ist wirklich sehr sehr viel geworden!
      Liebe Grüße!

  4. Moin Jenny,

    ein sehr interessantes Thema, das du da ansprichst. Ich gebe dir recht, ich erwische mich total oft dabei, wie ich „Tante Google“ um Rat frage, anstatt erst mal selbst zu überlegen.

    Einen schönen Veilchendienstag und herzliche Grüße – Tati

    1. Hey,
      ach ja? 🙂
      Na ganz davon frei spreche ich mich auch nicht, aber gerade deshalb habe ich mal meinen Gedanken dazu freien Lauf gelassen.
      Liebe Grüße!

  5. Hey du, dankeschön lieb von dir =)

    Ein sehr interessanter Post.
    Ich arbeite ja in der Tourismusbranche und dort haben wir auch einige Gruppen auf Facebook. Manche Kollegen stellen dort so komische Fragen, die man in 5 Sekunden Google sofort selbst geklärt hätte 😀 Aber sie wollen selber nichts machen, echt verrückt.
    Also ich würde sagen ich denke schon noch selbst einiges, klar einiges muss ich auch mal googlen, aber vorher überlege ich erstmal selbst.
    Dir auch eine schöne neue Woche

    1. Hey,
      ja das ist dann wohl die Bequemlichkeit alles vorgesetzt zu bekommen.
      Ich google auch, keine Frage- es darf nur nicht überhand nehmen und vor allem nicht meine Kreativität negativ beeinflussen.
      Liebe Grüße!

      1. Hey du,
        Ja ich vermute auch. Sehe ich ganz genauso, ein bisschen sollte das eigene Köpfchen auch noch rattern 😀

        Sehe ich auch so 😀 Sich selbst beschenken macht auch einfach Spaß 😀
        Liebe Grüße

  6. Sehr interessante Gedanken. Ich nutze Google sehr viel und sehr gerne. Aber nicht, damit mir Entscheidungen abgenommen werden, sondern damit ich alle Pro’s und Con’s evaluieren kann, bevor ich eine Entscheidung treffe. Mir hilft es und ich finde es super.

    Liebe Grüße und noch eine schöne Woche.
    Celine von http://mrsunicorn.de

    1. Hey Celine,
      das finde ich auch vollkommen in Ordnung- sobald du dir vorher deine eigenen Gedanken gemacht hast, wie du ja schon sagst :).
      Liebe Grüße!

  7. Also ich folge Gott sei dank noch meinem Instinkt, aber ich schau natürlich auch auf google nach wenn ich etwas nicht weiß, toller Artikel wieder!! LG Babsi

  8. Da hast d völlig Recht. Aber bei dir merkt man schon viel Individualität und eigenes Handeln, Denken und auch Stil (Kleidung etc. ). Manchmal braucht man aber auch Vorgaben oder Hilfen, nicht jeder ist kreativ oder einfallsreich. Bei Kleidung zum Beispiel sollte man schon seinen eigenen Stil haben, aber es ist trotzdem nicht verkehrt, wenn man sich an anderen orientiert. So lernt man halt auch. Ich finde es super, dass du solche Themen aufgreifst und darüber schreibst. Liebe Grüße von Silvia

    1. Hey Silvia,
      ich gucke mir selber auch Dinge ab bzw. lasse mich inspirieren, das macht ja jeder :). Trotzdem glaube ich, dass uns das www ganz viel Individualität abnimmt.
      Liebe Grüße an dich :)!

  9. Ich habe gelernt, dass auch die besten MUST HAVES manchmal Schrott-Haves sind. Wirklich – den Mist den manche in Szene setzen für Google will ich nie haben. Aber hey, must buy? Wenn du musst, dann musst du halt…. 😉
    Sehr schöner Beitrag!
    Liebe Grüße,
    Alexandra.

    1. Hey,
      ja absolut- ich bin ja auch schon auf Müll reingefallen weil es hoch beworben wurde- leider. Aber aus Fehlern lernt man gelle?
      Liebe Grüße!

  10. Ich entdecke mich auch immer wieder dabei, wie ich andauernd irgendwelche Sachen bei Google eintippe. Manchmal mag das ja ganz hilfreich sein, allerdings sollte man bei gewissen Dingen wirklich erstmal selbst nachdenken.
    Den Herdplatten-Test habe ich schon des Öfteren gemacht (sicher ist sicher) und ich kann nur bestätigen – es tut weh! 😀

    Liebe Grüße,
    Jana von Bezaubernde Nana

    1. Hey Jana,
      ach was 😛 , na gut, als Kind habe ich auch schon auf die roten Kreise gefasst 😛 .
      Ja Google nimmt uns eben viel ab, das ist einfach so. Ob das auf die Dauer jedoch unseren Gehirnzellen gefällt?
      Liebe Grüße!

  11. Ich bin sehr eigenständig und muss sehr oft alleine Entscheidung treffen egal in welcher Situation.
    Ich mache das auch ganz klar .
    Lg Margit

  12. Hallo, wenn ich mal nicht weiter weiß, frage ich schon mal Google. Das gebe ich offen zu. Erst neulich habe ich gefragt, wie man einen Kratzer aus Edelstahlkühlschrank rausbekommt. Er ist übrigens immer noch da. Nichts hat geholfen. Bei dem Must Haves bin ich ab und an schon skeptisch. Braucht man es wirklich, MUSS man es unbedingt haben, nur weil es 100 andere toll finden. Lg Tina-Maria

    1. Hey Tina,
      ach bei diesen Dingen, wie Haushaltstipps, google ich auch gern mal- da findet man schon gute Ideen.
      Ich habe aber auch noch ein Buch mit Tipps von Oma- da schaue ich tatsächlich noch rein :)!
      Liebe Grüße!

  13. Ich glaube auch, dass es die Mischung macht. Ich war letztes Jahr zum Beispiel auf einer Südafrika Rundreise und ich hätte mich ohne Google nie so gut zurecht gefunden. Gleichzeitig muss man sich in bestimmten Situationen auch mal auf sich selbst verlassen können!

  14. Hihi… wer googelt schon „Warum sollte ich nicht auf eine heiße Herdplatte fassen?“… gibt es das wirklich? Ich hoffe, nicht. Im Großen und Ganzen ist Google gut, man findet wirklich alles. Und „alles“ ist eben nicht immer gut und sinnvoll. Ich denke, auch beim googeln sollte man Verstand und Instinkt nutzen. Unnötige Tipps gibt es tatsächlich viele, ich sehe sie aber eher als Inspiration und nicht wirklich als Tipp. Zumindest nicht immer.
    Liebe Grüße

    1. Hey,
      na die Herdplatte war überzogen :P.
      Absolut: Alles ist eben nicht gut und sinnvoll.
      Das Filtern ist ein Zauberwort.
      Inspirationen hole ich mir auch, ganz klar, aber die Umsetzung bedeutet Kreativität :).
      Liebe Grüße!

  15. Interessanter Post, aber ich finde das Thema auch sehr schwierig. In vielen Punkten gebe ich dir Recht und ich glaube auch, dass vor allem die Reizüberflutung eine große Rolle spielt. Für mich selbst habe ich aber den Eindruck, dass ich dennoch selbstständig denke und google eher für „wissenschaftliche“ Fragen einsetze. Ähnlich ist es mit Pinterest & Co. : Inspirationen holen JA – Aber die Umsetzung erfolgt auf eigene Art und Weise und ist letztendlich doch eine andere (die eigene). Viele liebe Grüße, Cindy
    http://www.fraeulein-cinderella.de

    1. Hey Cindy,
      das hast du sehr gut zusammen gefasst! So handhabe ich es ebenfalls. Leider nur kann nicht jeder mit dem www so gut umgehen. Ich erlebe täglich wie Jugendliche der Meinung sind, dass Google immer recht hat und tatsächlich auf alles eine Antwort hat. Leider.
      Liebe Grüße!

  16. Haha, was für ein perfektes Beispiel! Das mit dem Waldspaziergang… zum Schießen! Aber hey, solche Post sehe ich wirklich ständig. Gerade auf Pinterest. Und anscheinend wird das ja gut geklickt/gern gelesen?
    Ich empfinde da vieles einfach nur total sinnfrei und es ist beruhigend zu lesen, dass es anderen genauso ergeht wie mir!

  17. Danke für diesen wunderbaren Post! Wobei ich denke, es hat schon immer Menschen gegeben, die nicht denken (wollen) und das hat sich auch heute nicht geändert 🙂 Und die Nichtdenker, die dürfen dann in Ruhe solche Dinge im Internet lesen, wobei ich selber ja kritisch bin, ob solche Dinge tatsächlich gelesen werden und die „Aufmacherüberschriften“ im Endeffekt nicht die Wirkung haben, die man sich erhofft 🙂
    Liebe Grüße, Rena
    http://www.dressedwithsoul.com

    1. Hey,
      da gebe ich dir vollkommen Recht. Ich glaube auch, dass neben der Faulheit ebenfalls das nicht filtern können ein wichtiger Punkt für viele ist.
      Liebe Grüße!

  18. Manchmal bin ich auch verwundert über seltsame Fragen. Das sehe ich oft auch in den Facebookgruppen, in denen ich bin und kann manchmal nur den Kopf schütteln.
    Liebe Grüße
    Anja von Castlemaker.de

  19. Liebe Jenny, ein sehr schöner Beitrag. Das stimmt, wir googeln automatisch ohne viel davor selber zu überlegen und uns unsere eigene Gedanken zu etwas zu machen. Einerseits liegt das an der Schnelligkeit Infos zu erhalten und auch an der Bequemlichkeit so leicht zu einer Antwort zu kommen, ist ja auch super praktisch und wie du schreibst, es gibt zu allem Tipps und LifeHacks. Ich denke, die jüngere Generation ist davon schon auch negativ betroffen. Wenn man sich zB YouTube Videos anschaut, oft sind das ja selber noch ganz junge, unreife Personen, die sich in wichtigen „Lebenstipps geben“ versuchen, das finde ich gefährlich. Wir Erwachsenen oder die ältere Generation, die ohne diesen Social Media Wahn und Medienüberflutung aufgewachsen ist, tut sich etwas leichter damit, die richtigen Infos für sich herauszufischen und sich darüber auch eigene Gedanken zu machen und nicht einfach nur alles ohne zu Hinterfragen zu übernehmen. GLG Ivi
    http://www.naomella.com

    1. Hey,
      das hast du schön gesagt! Ich glaube auch, dass wir wohl in der Lage sind zu filtern, aber leider sind das sehr wenige, vor allem die Jüngeren nicht.
      Liebe Grüße!

  20. Toller Text! Ich schaue mir gerne mal ein Lifehack-Video an, wenn es gut gemacht ist, aber ich habe sehr selten etwas davon ausprobiert… Beauty-Hack-Videos finde ich ganz furchtbar, das meiste ist total kompliziert und nichts funktioniert richtig =/

  21. Ein schwieriges Thema, bei dem auch ich zwiegespalten bin. Auf der einen Seite ein klares Ja: Wir lassen uns von Google das Denken viel zu oft abnehmen. Auf der anderen Seite: Ohne die Hilfe von Google wäre ich heute nicht selbstständig. Alles Wissen habe ich mir nur über Google angeeignet. Ich denke, es kommt einfach auch auf den Bereich an, um den es geht. Ein Gespräch mit der Freundin kann Google hoffentlich zumindest nie ersetzen – auch ein Grund, warum mir eine „Alexa“ nie ins Haus käme 😉

    1. Hey,
      absolut. Ich denke man muss nur wissen wie und wann man Google einsetzt und manche Menschen können weniger filtern, leider.
      Liebe Grüße!

  22. Ich finde deinen Text voll gut und btw, mir gefällt das Bild von dir sehr gut! Ich glaube schon, dass wir ganz oft vergessen, selbstständig zu denken – zumindest diejenigen, die sich dahingehend nicht selbstreflektieren. Ich persönlich ertappe mich oftmals dabei, wie ich Synonyme für bestimmte Wörte google, dabei müsste ich nur mal angestrengter nachdenken. Aber das dauert mir eben dann doch zu lang und dann ist Google der schnellere Weg. Aber wie auch immer, ich versuche in der regel immer erst, meinen Kop selbst anzustrengen und dann befrage ich Google. 🙂

    Liebst Elisabeth-Amalie von Im Blick zurück entstehen die Dinge

    1. Das Internet nimmt einem natürlich vieles ab. Aber man sollte dabei nicht vergessen auch mal herkömmliche Wege zu gehen. Ich nutze Google aus häufig, weil es natürlich schneller geht, aber oft wäre es gar nicht nötig gewesen, weil es auch andere Mittel und Wege gibt, wie zum Beispiel Bücher. Ich habe schon ewig in kein Buch mehr geschaut, weil ich wirklich vieles im Internet nachsehe. Das ist irgendwie schade. Auch die Kinder in der Schule lernen schon mit dem Internet auszukommen. Den gelben Duden hat mein Sohn an Weihnachten bekommen und noch nicht einmal verwendet. Viele Dinge werden einfach abgelegt, was ich traurig finde.

      LG Christine

      1. Hey Christine,
        ja leider sind Bücher wie Duden oder auch Lexikon total out- Google ist eben schneller und einfacher, aber ich bezweifle, dass es den gleichen Lerneffekt wie ein Buch hat.
        Liebe Grüße an dich!

  23. Hallo Jenny!
    Danke für Deinen tollen Artikel!
    Es ist tatsächlich die Frage, wie weit wir uns „steuern“ bzw. „manipulieren“ lassen.
    Ich bin eher ein Mensch, der selten irgendwelchen „must-haves“ hinter her rennt. Ich habe in meinem Leben kein Platz für alle must-haves, die das Leben mir angeblich zu bieten hat und auch nicht das nötige Kleingeld 😉
    Wenn ich allerdings etwas nicht weiß und es wissen möchte, dann frage ich auch gerne das Internet. Im Fern-Studium ist genau das gerade ein aktuelles Thema. Wie komme ich über das Internet an das richtige Wissen ran, am besten ohne Informationsüberflutung. Und ja, es gibt sogar andere Suchmaschinen als Google. Und ja, es gibt auch Menschen, die man fragen kann. Das ist auch immer mehr ein Thema, welches in unserer Gesellschaft verloren geht: Kommunikation.
    Deine überzogenen Beispiele finde ich phantastisch, ich habe schon sehr geschmunzelt.

    Liebe Grüße,
    Natascha

    1. Liebe Natascha,
      ich glaube auch, dass Kommunikation ein sehr tolles Schlagwort und sicherlich auch des Öfteren die Lösung ist :)!
      Liebe Grüße!

  24. Ein freund hat mal gesagt, man müsste alle Warnschilder abnehmen (die in Richtung „Vorsicht Abgrund“ oder „Nicht auf den Hochspannungsmast klettern“). Nach ein paar Monaten hätte eine natürliche Auslese stattgefunden. Klingt zwar hart, aber manchmal denke ich, wer so blöd ist und 5cm vorm Abgrund ein „Ich springe in die Luft Selfie“ machen muss, der hat es fast nicht anders verdient. Etwas Mitdenken muss man doch können ohne Schilder, YouTube und Co!

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