Ich sehe mich selbst, wie ich auf einer unwegsamen Klippe stehe, den salzigen Wind in meinen Haaren spüre. Die Gischt der Wellen spritzt mir ins Gesicht, während ich hinaus auf das unendliche Meer blicke. In meiner Hand halte ich einen kleinen, geschnitzten Pfeil. Er soll mich vor den Gefahren des Lebens schützen, ein Relikt aus einer Zeit, als die Menschen noch eng mit den Kräften der Natur verbunden waren.
Angezogen von Mythen, Sagen und wahren Geschichten verwehre ich mich dem Ruf des Meeres nicht. Jedes Jahr fahre ich zu Orten in Dänemark, die mich magisch anziehen, zu Küstenstreifen, wo die Freiheit in jedem Windstoß liegt. Dort, wo der eisige Nordwind meine Wangen rötet und meine Haare wild um mein Gesicht wirbelt, fühle ich mich lebendig wie nie zuvor.
An den Küsten, wo der Sand noch die Kühle des Meeres in sich trägt und meine Füße sanft erfrischt, finde ich meine Zuflucht. Die Weite des Ozeans verschluckt meinen Blick, und der salzige Geschmack auf meinen Lippen erinnert mich an die Ursprünge des Lebens. In den Dünen, wie in einem versteckten Schatz, finde ich meine Ruhe. Kilometerlange Spaziergänge an menschenleeren Stränden lassen meine Seele baumeln und meinen Geist frei.
Hier, am Meer, bin ich eins mit der Natur. Jedes Rauschen der Wellen, jedes Sandkorn unter meinen Füßen, jeder Sonnenuntergang über dem Meer – es ist, als würde die Welt um mich herum verstummen und nur noch die pure Essenz des Lebens übrigbleiben. In diesen Momenten spüre ich eine tiefe Verbundenheit mit allem, was ist, und weiß, dass ich hierher gehöre.“ Dieser Ort ist mein Beschützer und mein Begleiter, mein Anfang und mein Ende.“
„Hinter den Dünen, wie in einem Gemälde, erstreckt sich eine Landschaft aus sanften Hügeln, kleinen Wäldern und blühender Heide. Ein sanftes Rauschen erfüllt die Luft, während der Wind durch die Blätter streicht. Jedes Knacken eines Astes ist Teil eines großen Ganzen.
Ich halte inne, atme tief ein und lasse den Duft von Salz und Harz meine Sinne betören. Ein einzigartiges Aroma, das die Frische des Meeres mit der Wärme des Waldes vereint. In diesem Augenblick verschmelze ich mit der Natur, werde eins mit dem Wind und den Bäumen.
Ein Frieden legt sich über mich, so sanft wie der Nebel, der sich über die Heide legt. In meinem Herzen keimt eine tiefe Glückseligkeit auf, rein und unberührt. Hier, fernab der Hektik des Alltags, finde ich meine wahre Heimat.“
Das Meer ist für mich ein Ort der Kraft und der Inspiration. Es schenkt mir Ruhe und Frieden und hilft mir, den Alltag hinter mir zu lassen. Wenn du auch eine besondere Verbindung zum Meer hast, lade ich dich herzlich ein, deine Gedanken und Gefühle in den Kommentaren zu teilen.
20 thoughts on “Wie das Meer meine Seele berührt”
Hallo Jenny,
das fühle ich total. ☺️ Den Blick in die Ferne schweifen, den Wind um die Nase wehen lassen und einfach nur sein, ganz ohne Sorgen und Ängste. 💞
Liebe Grüße, Tati
Liebe Tati,
genau das ist es :).
Liebe Grüße!
Ich mag das Meer auch sehr gerne. Ich schwimme auch gerne im Meer, besonders bei Wellengang. Das zeigt mir immer die Kraft sehr Natur und das hat was sehr schönes. LG, Rahel
Ohja, im Meer schwimmen, in die Wellen springen, ich liebe das auch sehr!
Liebe Grüße!
Liebe Jenny,
ich fühle das auch sehr. Das Meer und da ganz besonders auch die Nordsee sind meine Seelenheimat. Wenn ich durch die Dünen gehe und dann blitzt es auf einmal auf , ein erster Blick, ein paar Schritte weiter und dann liegt es vor mir – dann wird mir sofort leichter ums Herz. Ich habe am Meer immer das Gefühl, ich könnte ihm meine Sorgen übergeben und die Wellen tragen sie mit sich und bringen mir die Lösung mit zurück.
Meerweh ist echt ein Dauerzustand. Auch bei mir.
Liebe Brigitte,
ich habe ja gerade Gänsehaut beim Lesen deines Kommentares bekommen! Du sprichst mir aus dem Herzen. Das Meer nimmt und gibt, wie auch Probleme und Lösungen. Das hast du so wundervoll geschrieben!
Liebe Grüße!
Dieser Geruch, Salz in der Luft, Sand und Wellen. Und die Dünen. Das ist schon ganz besonders.
Liebe Grüße
Sabine
Oh ja liebe Sabine, oh ja!
Ich fühle so mit dir, obwohl ich auch die Berge mag. Aber in Dänemark geht’s mir genauso. Dort kann man entspannen, genießen und soviel Schönes mitnehmen. Ich liebe die Strände, das Eis und die Gelassenheit dort.
Hey Claudia,
ich freue mich sehr über deinen Kommentar! Erst einmal: Das Eis ist ja wirklich ein Muss :)!
Geniessen, Schönes, Gelassenheit, genau das ist Dänemark!
Liebe Grüße!
Hach, ganz große Sehnsucht!
Deine roten Haare passen farblich ganz wunderbar zum Ozeanblau, wie füreinander gemacht 😉
Sehnsucht pur!
Wahrscheinlich habe ich mich damals für die roten Haare entschieden, ohne zu wissen, dass sie zueinander passen :).
Liebe Grüße!
So schöne Bilder von dir und dem Meer <3
Das hast du toll geschrieben, ich mag deinen Text sehr.
Weiß nicht ob es daran liegt das ich in einem Binnenland wohne, aber ich habe keinen großen Bezug zum Meer. Ich mag das Meer weil es schöne Farben hat und so viel Weite. Bei mir ist es mehr ein Augending denn ein Seelending.
Liebe Grüße
Hey,
danke fürs Teilen deiner Gedanken. Die Weite des Meeres ist so unendlich schön und ich finde es toll, wenn es für dich ein Seelending ist.
Liebe Grüße!
Dankeschön, wir hatten eine tolle Zeit =) War nicht alles so wie geplant, aber dennoch super lustig 😀
Ein schöner Post =) Ich liebe das Meer auch total, da kann man sich so schön frei fühlen.
Eventuell komme ich nächstes Jahr nach Dänemark, dann könnte ich wieder einen Punkt von meiner Reiseliste streichen *lach*.
Liebe Grüße
Ich wünsche dir, dass du diese Reise antreten wirst und vielleicht meine Leidenschaft teilst.
Liebe Grüße!
Geht mir genau so, wir waren an der Nordsee und ich fühlte mich richtig frei. LG Romy
Das Gefühl der Freiheit ist auch unbeschreiblich :).
Liebe Grüße!
Ich fühle es so sehr. Meine Worte: Am Meer fällt etwas ab von mir, da bin ich so rein ich selbst..
Einfach schön.
Liebe Grüße
Nicole
Wunderschön gesagt liebe Nicole!
Liebe Grüße!