Jeans – ein zeitloser Trend


Jeans und ihr Ursprung

Jeans waren nicht immer gleich Jeans so wie wir sie kennen. Damals war der Baumwollstoff noch braun und ziemlich unspektakulär genäht.
Der Name stammt aus einer italienischen Stadt Namens Genue und wurde in die USA importiert. Dort wurde aus Genue die Jeans, die von Levi Strauss ca. 1850, für die Goldgräber in San Francisco als Arbeitsbekleidung gefertigt wurde.
Zum einfachen Schnitt kamen 20 Jahre später die Nieten an den Hosentaschen hinzu und der braune Segeltuchstoff wurde durch den blauen Denimstoff abgelöst. Gelbe Nähte und Nieten kamen nach und nach und verstärkten die Hosen.
In den 50er Jahren kam auch die Jugend auf den Geschmack der ursprünglichen Arbeiterhosen und bis heute ist die Jeans  eines der beliebtesten Bekleidungsstücke weltweit.Mittlerweile gibt es die Jeans in allen möglichen Farben und Formen.

Jeans und Shirt


Schlagjeans, ein Muss in den 70ern

Die Schlagjeans war besonders in den 70er Jahren sehr beliebt. Der Schlag konnte nicht weit genug sein und begann schon an den oberen Oberschenkeln und bedeckte zumeist die Schuhe im Ganzen.
Die High Waist oder auch Low Waist Schlaghosen wurden zu dieser Zeit von den Damen sehr gerne in Kombination mit Tunikas und Glockenärmeln getragen. Die Männer hingegen trugen bunte Hemden. Der Hippiestyle war farbenfroh und grenzenlos.
Wer damals nicht das Geld für eine Schlaghose hatte, trennte die Seitennähte bis zum Knie auf und nähte ein passendes Stück Dreieck ein.

Jeans und Shirt


Karottenjeans der Renner der 80er – und 90er Jahre

Die Highwaist Karottenjeans waren damals so hoch geschnitten, dass es den Bauchnabel ganz bedeckte. Unterhalb des Pos ist die Hose breiter geschnitten und wird ab den Waden wieder eng.
Einige Zeit lang gingen die Hosen nur bis zu den Knöcheln, das sogenannte Hochwasser lag im Trend!
Man trug dazu weite Pullover, die heute Oversize genannt werden, gerne im Batmanstyle und dazu hüftlange Lederjacken.


Heute trägt man alle Formen

Der zeitlose Trend Jeans zeigt sich mittlerweile in verschiedensten Formen.
Gerade noch war die Mum Jeans, die meiner Meinung nach der Karotte im Bund ähnelte, ganz stark hip, jedoch auch der Skinny Schnitt, der vor einigen Jahren noch Röhrenjeans genannt und von Rockern getragen wurde, ist ein Klassiker.
Neben diesen Jeansformen existieren noch diverse andere bekannte Schnitte.
Die Boyfriend Jeans zum Beispiel sitzt locker auf den Hüften und an den Beinen, ist gerade geschnitten und doch nicht zu eng. Sinnbildlich tragen wir hier die Hose unseres Freundes, einfach weil sie jedem passt.

Bootcut zählt wohl zu den sehr beliebten Schnitten bei den Damen ab 40. So zumindest in meinem Umfeld. Oben eng, am Besten auf Hüfte sitzen und ab der Wade ausgestellt. Ein Trend, der sich über mehrere Jahre hielt und heute fast in jedem Kleiderschrank zu finden ist.

Jeans und Shirt


Der Stretchanteil wird immer höher

Leider wird dem robusten Denim Stoff immer mehr Stretchanteil hinzugefügt. Somit sind die Hosen dehnbar. Der Stretch lässt hässlichen Beulen, gerade im Sitzen leichter sichtbar werden, während Jeans ohne Stretch jeglichen Pölsterchen zusammenhalten.
Je mehr dieser dehnbare Stoffanteil vorhanden ist, desto anfälliger ist der Stoff und die Hosen zeigen, meiner Meinung nach, einen Qualitätsverlust auf.

Jeans und Shirt

 

Jeans und ihre Farbgebungen

Bleached: gebleichte Jeans (in den 80-er Jahren auch sehr modern)
Stone washed: Used Look (ein Trend, der sich durch die Jahre immer wieder neu bewehrte)
Authentic: ein ganz besonderer Used Look, der durch Bimsstein und Sandstrahlung erzielt wird
Old Blue Washed: zeichnet sich durch gelbliche Färbung mit Used Look aus
Rinse Washed: dunkle Jeans

Jeans und Shirt


Tipps für den Kauf einer Jeans für die Damen

Eine neu gekaufte Jeans erscheint oft hart, steif und eng. Nach längerem Tragen wird sie jedoch weiter, je nachdem wie hoch der Anteil des Stretchs ist und könnte gegebenenfalls auch unförmiger werden. Deshalb sollte man beim Kauf von Jeans dringend auf die Zusammenstellung des Stoffes achten und die Verkäuferin nach dem Material fragen. Zudem ist daran zu denken, dass die Jeans beim ersten Waschgang weicher werden.


Wenn die Herren Jeans kaufen

Mit Männern einkaufen zu gehen ist ja oft eine Qual. Die Meisten streiken schon bei dem Gedanken daran. Trotzdem beobachte ich immer wieder, dass der Kauf einer Jeans für Männer mehr Freude bereitet als Hemden, Jacken oder Shirts.
Vielleicht weil die Jeans zeitlos und traditionell ist. Vielleicht liegt es aber auch an der enormen Auswahl der Schnitte und Farben und den hiermit verbundenen Kombinationsmöglichkeiten.
Am Besten nehmt ihr euren Liebsten an die Hand und lobt ihn immer wieder kräftig, wenn er mit seinem ausgesuchten Modell aus der Umkleidekabine kommt, das bestärkt Mann unheimlich.
Achtet dabei darauf, dass die Jeans gut sitzt und gut verarbeitet ist, immerhin soll das gute Stück lange halten.
Ein Stretchanteil in den Jeans für Männer ist auf keinen Fall verkehrt. So kneift die Hose nicht unnötig und die Freude am neuen Bekleidungsstück ist umso größer!

Was sind eure Lieblingsschnitte bei Jeans?
Kauft ihr die Jeans für eure Männer oder suchen sie sich selber ihre Hosen aus?

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49 thoughts on “Jeans – ein zeitloser Trend

  1. Hallo Jenny,
    ich kaufe Jeans gerne mit Stretch! Allerdings achte ich darauf, dass die Qualität passt damit ich lange meine Lieblingsjeans trage!

    Schöne Bilder von dir 🙂
    Liebe Grüße,
    Alexandra.

  2. Ich trage überwiegend Jeans, allerdings kein Stretch. Die beulen so schnell aus. Ansonsten passen Jeans zu einfachen Shirts bis hin zu guten Blusen.
    Liebe Grüße
    Susanne

  3. Ein wunderbarer Streifzug durch die Geschichte der Jeans und ganz tolle Fotos von dir. Jeans passen einfach zu dir. Ich habe im Laufe der Zeit die Jeans schon in den unterschiedlichsten Varianten getragen und bei mir darf schon gerne ein bisschen Stretch dabei sein.
    Habe einen wunderbaren Tag und alles Liebe

  4. Toller und interessanter Bericht – ich finde solche Fakten immer sehr spannend! 🙂 Und Jeans gehen einfach immer und sind aus der Modewelt wohl nie mehr wegzudenken.
    Liebe Grüße,
    Cindy

  5. Oh Jeans sind ja so ein Thema. Viel probiert und dann war es am Ende doch wieder die falsche.
    Nun besitze ich gerade mal noch 2, welche aber perfekt sind. Stretch ist enorm wichtig, sonst ginge es bei mir nicht.

    Liebe Grüße
    Doreen

    1. Hey Doreen,
      ich habe etwas mehr als zwei, einfach weil ich Jeans unheimlich gerne trage. Allerdings mag ich den Stretch nicht so sehr :P.
      Liebe Grüße!

  6. Jeans sind zeitlos und ich trage sie gerne! Womit ich viele Modelle von G-star habe da ich klein bin und das Problem dann mit der Länge habe. Liebe Grüße Margit

  7. Beim Kauf der Jeans ist die Qualität schon enorm wichtig. Ich trage Jeans immer noch gern, könnte aber nicht ohne Stretch, da sich die Figur doch sehr verändert hat.

    Liebe Grüße Sabine

  8. Ohja is echt furchtbar, die solle nicht so schnell groß werden 😀

    Hach ja die guten Jeans =)
    Früher in meiner Kindheit und Jugend wollte ich immer Schlaghosen, waren damals einfach In und nun möchte ich immer nur noch Skinny Jeans xD So ändert sich der Geschmack.
    Liebe Grüße

  9. Sag ich doch! Jeans sind das beste Kleidungsstück überhaupt!
    Ich mag alle Jeans, außer wenn sie in Slim Fit geschnitten sind oder die originalblaue Levisfärbung haben.
    Und du hast Recht: Der Stretchanteil macht die Jeans zwar bequem, aber sie sehen oft nicht so schön aus. Besonders, wenn sie extrem unterhalb der Hüfte sitzen.
    LG
    Sabienes

  10. Ein toller Beitrag Jenny!!! Ich liebe Jeans könnte nicht ohne – im Moment ist es bei uns grad heiß, deswegen verzichte ich gerade darauf, aber Jeans geht sonst immer! Das mit dem Strech stimmt, wenn sich der ausleiert dann ist das nicht schön. LG Babsi

  11. Eine ganze Weile habe ich nichts anderes getragen als Jeans – mittlerweile hält sich das die Waage mit Röcken und Hosen aus anderen Materialen. Und eine blaue Jeans hatte ich ewig nicht an *lach* Wenn, dann muss die Jeans ein gerades Bein haben und darf nicht zu tief sitzen, sonst gibt es Muffin-Top-Alarm *lach*
    Grüße
    Nessa

  12. Cooler Beitrag! Ich liebe Jeans auch in vielen Varianten. Im Sommer jetzt zwar eher nicht so, aber die restliche Jahreszeit schon.

    Liebe Grüße
    Chris

  13. Oh, wieder etwas dazu gelernt: Wusste nicht, dass die ersten Jeans aus braunem Stoff gefertigt waren. Ich suche immer ewig nach Jeans ohne Stretch und finde, die sind immer schwerer zu finden. Geht das nur mir so?
    Liebe Grüße an dich!
    Maren

  14. Huhu Jenny,

    ich bin ein absoluter Jeans-Fan und ehrlich gesagt sogar froh darüber, dass sie heute so einen hohen Stretchanteil haben. Für meine „Rundungen“ ist das nämlich ideal, weil da nix zwickt und zwackt. 😉 😀

    Komm gut ins Wochenende, herzliche Grüße – Tati

    1. Hey,
      ich habe immer den Eindruck, das Stretch gerade die Rundungen hervorhebt, weil das Zeug nichts zusammenhält sondern Freiraum läßt :P.
      Komm du auch gut in das Wochenende. 🙂

  15. Ich habe auch so viele Arten von Jeans. Wenn ich jedoch zur Schlagjeans greife, komme ich mir irgendwie komisch vor. Man ist die schlanke Linie eher gewohnt. Durch meine sitzende Tätigkeit habe ich trotz sehr guter Qualität recht schnell Beulen an den Knien. Aber trotzdem würde ich nie auf meine Jeans verzichten.

    LG Sabine

    1. Hey Sabine,
      stimmt die Jeans beulen an den Knien schneller aus, das ist immer ärgerlich. Aber Jeans sind für mich das Beste überhaupt :)!
      Liebe Grüße!

  16. Ich liebe Jeans. Am liebsten schmal mit geradem Bein. Streckt und passt zu vielen Schuhen. Mittlere Leibhöhe bis kurz unterm Bauchnabel. So ist der Hüftspeck gut verpackt und es drückt dennoch nichts im Sitzen.

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