Die schrecklichste Nacht meines Lebens – Hausbrand

Lange habe ich überlegt, ob ich die Nacht zum 1. Mai niederschreibe und mit euch meine Gedanken, Ängste und die Dankbarkeit den Helfern gegenüber, teile. Der Hausbrand in Bad Lippspringe war schrecklich und es ist ein Für und Wider darüber zu schreiben. Jedoch ist ein Blog auch dazu da, um Persönliches zu teilen. Also entschied ich mich für das Für – und Schreiben tut der Seele gut.

Ich wurde von den Flammen geweckt

In der Nacht zum 1. Mai übernachtete ich im Dachzimmer um am Morgen nicht von meinem Mann geweckt zu werden. Zufall- Lebensrettend?
Ein Geruch nach verbranntem Holz weckte mich 1.30 Uhr. Blinzelnd sah ich durch das Dachfenster und entdeckte die Flammen, die aus einer Hecke des Nachbargrundstückes schlugen – sah umherfliegende Gluten die vor dem Fenster vorbei flogen. Neugierig schaute ich näher hin und dann ging alles sehr, sehr schnell. Es brannte- am Nachbarhaus- ich konnte es nicht ganz genau lokalisieren, aber es brannte- es knisterte- es stank!
Wie ich es theoretisch gelernt hatte – schnappte ich mein Handy – während es hochfuhr weckte ich meinen Mann, rannte zum Haustelefon und rief die Feuerwehr. Fast zeitgleich wählte mein Mobiltelefon die Nummer der Nachbarn.
Ich sah aus dem Küchenfenster. Die Flammen wurden stärker, es wurde warm und stickig.


Es schneite Ruß vom Himmel

Mein Mann rief und fragte, ob wir nicht endlich das Haus verlassen wollten. In diesem Moment sah ich meine Nachbarn aus dem Vordereingang des Hauses rennen- der mittlerweile zu einem Flammenmeer entfacht war. Sie hatten es geschafft aus dem Haus zu kommen – dem Himmel sei Dank!
Ich rannte durch den Hinterausgang, durch den Garten, hörte wie ein Mann mir zurief: „Lauf Mädchen, lauf“. Ich lief und lief, bekam keine Luft auf Grund des Rauches.
Es schneite, es schneite Ruß vom Himmel.

Neben mir hielt ein Auto, darin saß mein Mann der mich aufforderte einzusteigen. Wir fuhren zur nächsten großen Straße. Als ich aus dem Auto stieg sah ich von Weitem, wie das Feuer, das vorerst nur die Hecken ergriffen hatte, auf das Haus überschlug. Durch den heftigen Wind in dieser Nacht loderte in Sekundenschnelle das Haus – ich brach zusammen. In Trance rief ich meine Familie an. Wieder zurück zum Auto – einsteigen, die Fahrt zu meiner Familie dauert ewig. Mir war kalt, mir was schlecht, alles roch nach verbranntem Holz.


Fassungslos und wie in Trance

Während meine Familie zu unserem Haus fuhr saß ich fassungslos auf der Couch meiner Eltern. Neben mir meine Schwester. Was war passiert? Ich stank nach Rauch, ich sah die Flammen vor meinen Augen, ich sah die Menschen aus dem Haus rennen, ich zitterte, spürte die Arme meiner Schwester um mich.
Alles weg? Das Haus? Alles vorbei?
Nein, jetzt ging es erst los.

verbrannte-dachziegel

Mein Schlafsack war das Erste was ich aus dem Haus holte

Eine Stunde später, nachdem die Feuerwehr unsere Tür aufgebrochen hatte, durften wir in unser Haus um das Nötigste zu holen.
Kamera, Laptop, Ausweise, Zahnbürste und meinen Schlafsack– nur das – packte ich in einen Korb.
Um das Haus standen Menschen, viele Menschen, Feuerwehr, Rettungswagen, es regnete Wasser von den Löscharbeiten, geschockte Gesichter, ich mitten drin – immer noch nicht bei mir – wie in Trance. Das Haus unserer Nachbarn war nackt. Unser Haus ein dreckiges Chaos, dass durch die Feuerwehr hinterlassen wurde.
Ich hatte Durst, der Rauch brannte im Hals. Ich wollte schlafen, ich wollte schreien und weinen. Ich war dankbar, dass alle noch lebten. Meine Gedanken kreisten – Was wäre passiert, wenn wir nicht wach geworden wären? Was wäre passiert wenn wir nicht mehr aus dem Haus gekommen wären?


Was mich zu Hause erwartete – das Chaos danach

Zurück im Haus meiner Eltern legte ich mich schlafen. Ich schlief, vielleicht auch nicht, ich weiß es nicht mehr.
Am Morgen rief ich den Schlüsseldienst. Wir durften zurück in das Haus, ich wollte nicht, ich wusste nicht was auf mich zukam. Ich musste zurück.
Der Anblick des Nachbarhauses, das Feuer vor Augen, die gaffenden Menschen, der beißende Geruch von Verbranntem erwarteten mich.
Die Tür geöffnet stand ich da. Wo anfangen? Die Feuerwehr war in jeder Ecke des Hauses und hinterließ die Spuren.
Wir begannen zu putzen. Es gingen Nachrichten im Sekundentakt auf meinem Handy ein mit Angeboten der Hilfe. Dankbarkeit machte sich breit.

dreckiger-boden

Meine Familie und ich putzten Stunden. Alles, einfach alles. Der Geruch war beißend. Zwischendrin brach ich erneut zusammen. Das Telefonat mit unseren betroffenen Nachbarn kam mir wieder in den Sinn. Wir leben und trotzdem ist alles so schrecklich!
Nach dem Säubern des Hauses fiel ich erschöpft auf das Sofa.
Ich wollte nicht mehr denken.


Schlafen konnte ich erst einmal nicht

Später am Abend nahm ich einen Zettel und Stift und notierte für die Versicherung die Schäden im Haus, die sich nach dem Besuch des Gutachters häuften.
Alles ist reparabel! Alles wird wieder gut. Nach und nach, langsam aber sicher.
Die ersten Nächte hatte ich Angst einzuschlafen, Angst vom Feuer geweckt zu werden, Angst bei jedem Geräusch das ich hörte.
Mittlerweile kann ich wieder schlafen, der beißende Geruch weicht aus den Zimmern und die Schäden werden behoben.


Wir sind für euch da!

Es tut mir leid, es tut mir so leid, dass unsere liebevollen Nachbarn nicht so geruhsam wie wir, wieder in das Haus zurückkehren konnten. Mir fehlen die Worte. Täglich sehe ich das verbrannte Haus vor meinen Augen, rieche es…, es tut mir so unendlich leid. Ich wünsche euch von ganzem Herzen Kraft. Vergesst nicht, wir sind für euch da!

geschmolzenes-plastik

Ich möchte Danke sagen

Mein Dank geht an alle lieben Worte, an alle Hilfeangebote von Freunden, Nachbarn und Kollegen, die bei uns eingingen, an meine Familie die uns tatkräftig unterstütze, an meinen Mann der mich in den Arm nahm.

Ein Dank geht an die vielen Einsatzkräfte, an den Schlüsseldienst Thamm aus Bad Lippspringe der sofort zur Stelle war und an die Dachdecker der Firma Ritter Bedachungs GmbH aus Bad Lippspringe, die uns zeitnah Schäden beseitigten. Auch unsere Versicherung reagierte sofort und kompetent.

Während ich diesen Beitrag schreibe kommen mir erneut die Tränen, aus Dankbarkeit, dass niemand verletzt wurde, von den Bildern der Nacht die durch meinen Kopf schwirren, vor der Angst so etwas noch einmal erleben zu müssen. Ich bin müde, erschöpft, finde jedoch langsam Ruhe.

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91 thoughts on “Die schrecklichste Nacht meines Lebens – Hausbrand

  1. Ein schreckliches Erlebnis was ihr machen musstet. Mir wurde kanz kalt beim Lesen. Zum Glück ist aber alles gut ausgegangen. Ich drück dich ganz lieb aus weiter Ferne.

  2. Liebe Jenny,

    es ist total furchtbar was euch in der Nacht passiert ist. Mir kamen beim lesen die Tränen, weil ich mir jede einzelne Zeile bildlich vorstelle.

    Ich glaube es gibt nichts schlimmeres wie durch ein Feuer geweckt zu werden, egal ob im eigenen Haus oder im Nachbarhaus.

    Feuer ist ein gefährlicher, hinterlistiger und unberechenbarer Zeitgenosse, dem man außer bei einem Lagerfeuer nicht begegnen möchte.

    Ich wünsche dir viel Kraft das erlebte zu verarbeiten.

    Liebe Grüße
    Martina

    1. Liebe Martina,
      ja Feuer ist einfach unberechenbar und es ging alles so schnell!
      Mittlerweile habe ich mir einigermaßen erholt. Man ist zum Glück nicht alleine. Wir teilen hier unsere Gedanken und Gefühle und sind einfach nur dankbar, dass niemand verletzt wurde.
      Danke für deine lieben Worte.
      Liebe Grüße!

  3. Liebe Jenny,
    das ist ein Alptraum, den Du da durchmachen musstest, Du arme… Und Eure Nachbarn…schrecklich! Davor hab ich auch die größte Angst, dass es brennt!

    Ich wünsch Euch, dass alles wieder schön wird, Du auch ganz mit diesem Erlebnis abschließen kannst! Ich schick Dir ganz ganz viele positive Gedanken!!!

    Liebst
    Bine

    1. Liebe Bine,
      danke für die warmen Worte. Mittlerweile bin ich zuversichtlich. Die Arbeiten an den Häusern beginnen schon morgen und bald ist alles wieder gut.
      Sicherlich werde ich die Nacht nicht vergessen und jedes Feuer wird mich aufschrecken, aber ich denke, die Zeit heilt die Wunden.
      Liebe Sonntagsgrüße!

  4. Hallo Shadownlight,
    ich habe so eine ähnliche Situation auch schon miterleben dürfen. Sowas begleitet einen sein ganzes Leben lang. Es lag bei mir am durchgeschworten Geschirrspülerkabel. Liebe Grüße Alina

    1. Liebe Alina,
      du Arme! Das tut mir sehr leid zu lesen!
      Ich denke auch, ganz ablegen werde ich wohl die Bilder nie, aber ich hoffe, sie verblassen nach und nach.
      Liebe Grüße an dich!

  5. Wie traurig das dieses Unglück passiert ist, muss auch gerade weinen. Lass dich virtuell knuddeln <3 Alles wird wieder gut, du hast so liebe Menschen um dich!

    Grüße an euch und an alle die geholfen hatten!

    1. Lieben lieben Dank für die warmen Worte, die Grüße und die Umarmung. Ich bin mir sicher, dass alles wieder gut wird. Morgen schon gehen die Arbeiten los und es kann nur besser werden.
      Liebste Grüße!

  6. Das ist einer der schlimmsten Alpträume, die ich mir vorstellen kann. Wünsche Dir und auch deinen Nachbarn viel Kraft, dass der Alltag schnell wieder so wird wie früher.

  7. Grausam!!!
    So etwas möchte man nicht erleben und dann steht man mitten drin.
    Gut,dass niemand verletzt,gar gestorben ist.
    Alles andere wird wiede!
    Liebste Grüße
    Sanne K.

    1. Liebe Sanne,
      grausam ist ein gutes Wort für das Geschehene. Und ja, gut das es uns allen gut geht.
      Ich bin mir sicher, alles andere wird wieder :).
      Liebste Grüße zurück!

  8. Du Armes, bist sogar zusammen gebrochen. Das tut mir so leid Jenny, aber mach es so wie gerade jetzt. Rede darüber, schau nach vorne, alle Deine Lieben sind noch da und das ist das Wichtigste auf der Welt.
    Ich schicke Dir eine liebe Umarmung.
    Liebste Grüße
    Marion

    1. Liebe Marion,
      das Reden und ach das Schreiben darüber ist wirklich wie eine kleine Therapie, man glaubt es kaum :).
      Du hast absolut Recht- es ist keinem etwas passiert- wir sind alle unversehrt und das ist das Wichtigste!
      Danke für deine liebe Worte Marion!
      Liebe Sonntagsgrüße!

    1. Liebe Tina,
      absolut- wir sind auch super glücklich in der Gegend wo wir wohnen. Wir sind immer füreinander da und das ist so viel Wert!
      Liebe Grüße!

  9. Erst bekam ich Gänsehaut beim Lesen und dann Pipi in den Augen. Da hast du den absoluten Horror erlebt! Zum Glück waren alle Schutzengel im Einsatz und alle haben das Unglück überlebt. Ich wünsche dir von Herzen gute Gespräche, um das ganze im Laufe der Zeit verarbeiten zu könne.

    LG
    Brigitte

    1. Liebe Brigitte,
      danke für die warmen Worte und deine Wünsche! Ja, wir hatten wirklich einen wundervollen Schutz und wir sind so dankbar dafür.
      Liebe Grüße an dich!

  10. Oh liebe Jenny, das hat mich jetzt auch echt berührt. Gott sei Dank ist euch nichts passiert. Feuer ist so heimtückisch.

    Ich wünsche dir ganz viel Kraft um alles zu verarbeiten und hoffe, du kannst bald wieder ruhig schlafen.

    Liebe Grüße und sei gedrückt
    susanne

    1. Liebe Susanne,
      danke schön! Das mit dem Schlafen habe ich schon fast wieder im Griff, es sei denn ich werde von Geräuschen wach. Dann jedoch kann ich wieder einschlafen und mir sagen: uns allen geht es gut!
      Liebste Grüße!

  11. Hallo Jenny, das ist ja ein Horror!
    Es tut mir so Leid für deine Nachbarn, die nicht so großes Glück hatten wie du.
    Aber es ist gut, dass du darüber reden/schreiben kannst und vor allen, dass du für deine Nachbarn da sein willst.
    Ich wünsche euch ALLEN ganz viel Kraft!
    Herzliche Grüße,
    Annette

    1. Liebe Annette,
      vielen lieben Dank! Wir schöpfen gegenseitig Kraft und sind froh einander zu haben. Freunde, Familie, Kollegen, Nachbarn- es war mal wieder eine der Tage, an dem ich merken durfte, wie sehr wir doch alle füreinander da sind.
      Liebe Sonntagsgrüße!

  12. Liebe Jenny,

    das tut mir so leid, dass ihr so etwas erleben musstet. Natürlich ist alles ersetzbar, aber ein wirklich ganz ganz großer Schrecken.

    Wir hatten einmal auf Arbeit dieses Thema, was wir in solch einem Fall mitnehmen würden: Bei mir stand fest, alles das, was nicht ersetzbar ist: Fotos, Handy mit Fotos und Adressen und Fotoalben. So etwas bekommt man nicht zurück und ist Teil unseres Lebens.Und es muss ja alles schnell gehen.

    Ich wünsche dir viel Kraft, dass du diese Nervenanspannung bald überwunden hast. Das ist ein Schreck, der noch lange in den Knochen steckt.

    Liebe Grüße
    Sabine

    1. Liebe Sabine,
      du hast Recht, es ist und war auch noch immer, ein großer Schrecken. Von Tag zu Tag jedoch wird es besser und nachdem auch geregelt ist, wie es weiter gehen wird, fühlt man sich immer sicherer.
      In der Nacht hatte ich keinen Gedanken daran, was ich alles mitnehmen würde- außer meiner Technik und meinem Schlafsack- warum auch immer der Schlafsack- vielleicht weil ich fror?
      Danke für deine Liebe Worte :).
      Liebste Grüße!

  13. Hallo, als ich es letzte Woche auf Facebook gelesen habe, dachte ich nur, zum Glück ist niemanden etwas passiert. Das wünscht sich keiner und Gott sei dank ist keinem etwas passiert. Das die Versicherung keine Steine in den gelegt hat und das es Freunde etc. gibt, die euch geholfen hat, finde ich großartig. Lg Tina-Maria

    1. Liebe Tina,
      auch unser erster Gedanke war: ist keiner verletzt? Als ich mich umsah und alle Nachbarn vor mir hatte, war ich sehr sehr froh!
      Der Rest ist ersetzbar, aber der Schock des Erlebten steckt in den Knochen.
      und- Oh ja, es ist wunderbar, dass die Hilfe untereinander so super ist.
      Liebe Grüße an dich!

  14. Das ist alles ganz schrecklich liebe Jenny. Ich kann gut nachvollziehen, dass es eine ganze Weile dauern wird, bis alles verarbeitet ist. Wenn überhaupt.

    Einen Brand habe ich selbst schon einmal miterlebt. Damals wohnten noch in einem Hochhaus fast oben, als das Dach brannte, und das zweimal hintereinander. Ausgelöst durch Dacharbeiten. Der Schrecken sitzt dann tief. Der Schaden hielt sich in Grenzen.

    Wie gut, dass auch hier „nur“ Sachschaden entstanden ist. Trotzdem ist man traumatisiert.

    Liebe Grüße Sabine

    1. Liebe Sabine,
      danke für das Teilen deiner Geschichte. Gleich zwei Mal hintereinander :(.
      Du hast Recht, der Schrecken wird so schnell nicht weichen- die Gedanken kreisen um das Thema- aber es ist zum Glück schon weniger geworden. Ich hoffe, dass alles bald wieder repariert ist, sodass ich es nicht täglich vor Augen habe. Ich bin mir sicher, es wird noch ein längerer Weg, aber zum Glück gehen wir diesen alle gemeinsam.
      Liebe Grüße an dich!

  15. Oh liebe Jenny, du hast mein tiefstes Mitgefühl. Beim Lesen kamen mir selber die Tränen und Gänsehaut. Ich bin so froh, dass bei diesem Unglück niemand gestorben ist. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass man so etwas nie vergisst und der Schock tief sitzt. Ganz liebe Grüße und auch von mir vielen lieben Dank an alle, die geholfen haben. Anja

    1. Liebe Anja,
      danke für die Grüße und deine lieben Worte, auch an alle die uns geholfen haben, das ist so lieb von dir!
      Wir sind auch sehr sehr dankbar, dass wir alle noch leben!
      Liebste Grüße!

  16. Das ist ganz furchtbar und ich wünsche dir das du das alles gut verarbeitest. Gottseidank ist niemandem körperlicher Schäden zugefügt worden, aber der seelische ist oft schlimmer. Fühl dich gedrückt von mir ?

    1. Danke liebe Silvia,
      ja Gott sei dank, sehr sehr viel dank! Unsere Nachbarschaft ist sehr stark und ich bin mir mittlerweile ganz sicher, dass wir den Aufbau gemeinsam schaffen werden.
      Liebe Grüße an dich!

  17. Es tut mir immer noch wahnsinnig leid!! Das ist wirklich der allerschlimmste Alptraum, den man sich vorstellen kann. Gerade weil ich ja auch Katzen habe, habe ich immer furchtbar Angst, dass es mal brennen könnte. Gott sei Dank seid ihr mit dem Schrecken davongekommen… es hätte so viel schlimmer sein können…
    Ich wünsche euch und euren Nachbarn viel Kraft!!
    Liebste Grüße an dich

    1. Liebe Melli,
      oh ja, es hätte noch viel schlimmer kommen können und diesen Gedanken halte ich mir vor Augen um einfach immer wieder zu sehen, dass der Sachschaden NICHTS Wert ist zu unserem Leben.
      Ich glaube dir, dass es für dich ein Alptraum ist. Sogar meine Schwester beginnt mittlerweile Fluchtwege aus dem Haus zu schmieden. Es ist Wahnsinn was das in uns ausgelöst hat.
      Liebe Grüße!

  18. Ich weiß gar nicht was ich schreiben soll…
    Mir kamen die Tränen und mir ist ganz anders geworden beim Lesen.
    Alles Gute…

  19. Guten Morgen Jenny,
    Ich hatte es ja bereits auf Fb gelesen. Aber jetzt hier noch einmal so hautnah das geht einem ans Herz. Du hattest so ein Glück das du es gerochen hast. Eigentlich sagt man, das im Schlaf der Geruchssinn aussetzt, deshalb retten ja so viele Tiere ihe Herrchen. Bei dir waren zum Glück alle Schutzengel an dem Tag/Nacht hellwach. Beruhigend das alle Bewohner des Hauses Wohlauf und Gesund sind. Der Schrecken wird dich sicher dein Lebenlang begleiten auch wenn er verblasst.
    Ich wünsche dir alles Gute und schicke dir eine Umarmung. Herzliche Grüße Diana

    1. Liebe Diana,
      danke für die Worte. Ja mein Geruchssinn ist wirklich sehr ausgeprägt und dafür bin ich nicht immer dankbar, aber dieses mal schon!
      Wir hatten wirklich sehr viele Schutzengel, die müssen für alle in Scharen unterwegs gewesen sein.
      Danke für die Umarmung!

  20. Ach Jenny,

    ich weiß gar nicht, was ich da schreiben soll. Das Wichtigste ist nur, daß Ihr alles überstanden habt. Das Materielle ist nicht wichtig. Wichtig ist nur, daß es Euch und den Nachbarn gut geht. Ihr lebt! Nur das zählt.

    Die Arbeit, die (vermutlich) bleibende Angst – dazu benötigt man viel Kraft und da darf man auch durchaus mal schwach sein.

    Wie schön, daß Ihr unterstützt wurdet, wo es nur geht und auch die Versicherung keine Probleme macht.

    Ich wünsche Euch alles Gute und daß die Gedanken und der Schreck mit der Zeit verblassen.

    Eine dicke Umarmung
    Sandra

    1. Liebe Sandra,
      danke für die Umarmung und die tollen Worte!
      Du hast absolut Recht, das Materielle ist hier absolut nebensächlich, wenn auch ärgerlich, dennoch unbedeutend. Wir leben, du hast Recht und es ist ein Geschenk.
      Sicherlich wird noch einiges auf uns zu kommen, aber wir haben so viel Unterstützung und auch unsere Nachbarschaft ist einfach toll, wir werden das alles hinter uns bringen :).
      Liebste Grüße!

  21. Liebe Jenny,

    beim Lesen könnte ich mich schütteln und bekomme Gänsehaut. Da habt ihr etwas ganz Furchtbares erlebt. Es tut mir leid und ich hoffe, dass ihr das Geschehene gut verarbeiten könnt.

    Ich drück dich, herzliche Grüße, auch an deinen Gatten – Tati

    1. Liebe Tati,
      danke für den Drücker! So langsam geht es uns auch besser. Das Schreiben und Reden über das Geschehene hilft mir/ uns sehr und wir sind sicher, dass wir es nach und nach verarbeiten werden.
      Liebste Grüße!

  22. OmG Jen……
    wie furchbarmuss das für dich sein!
    Natürlich ist erstmal wichtig das niemand ernsthaft Schaden erlitten hat, körperlichen jedenfalls….seelischen bestimmt.
    Sachschäden kann man ersetzen. Ich drück dich und wünsche dir und deinem Mann, dass ihr alles aufarbeiten könnt um wieder sorg und angstlos dort zu wohnen. Viel Kraft auch für deine Nachbarn!
    ggglG♥

    1. Liebe Tinny,
      lieben lieben Dank! Langsam, aber in sicheren Schritten arbeiten wir alles auf- Gemeinsam mit Familie, Freunden, Kollegen und natürlich unseren Nachbarn.
      Vergessen werden wir es wohl nie- wir sind sehr sehr sensibilisiert.
      Liebste Grüße!

  23. Wow was für ein ergreifender Post. Ich finde es toll, dass du darüber berichtet hast und vielleicht hilft es auch dir alles zu verarbeiten.
    Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist. Weiß man woher das Feuer kam?
    Ich wünsche dir weiterhin alles gute und wenig Alpträume
    Hab trotzdem einen wundervollen Start in die Woche. <3
    Liebste Grüße
    Sassi

    1. Liebe Sassi,
      ich habe wirklich überlegt, ob ich es online stelle, aber es hat mir sehr geholfen einfach darüber zu schreiben. Vielleicht sensibilisiere ich auch andere Menschen die über einen Rauchmelder nachdenken werden?
      Das Feuer kam durch einen Brand angefangen in der Hecke- wie genau die Hecke in Brand gesetzt wissen wir noch nicht. Die Nacht war sehr sehr windig, ich denke ein Funken hat ausgereicht.
      Danke für deine lieben Worte!
      Liebste Grüße!

  24. Oh mein Gott, wie schrecklich. Ein Albtraum. Gott sei Dank, seid ihr alle gesund da raus gekommen. Das ist dann doch das Wichtigste. Trotzdem ist es nicht leicht damit umzugehen. Ich wünsche Dir alles gute und viel Kraft, das alles schnell zu verarbeiten.
    Liebe Grüße

    1. Danke du Liebe. So langsam kehrt auch der Alltag ein- mal abgesehen von den anstehenden Arbeiten, kommen wir langsam wieder zur Ruhe.
      Danke für deine Worte!
      Liebe Grüße!

  25. Liebe Jenny,
    Mir fehlen die Worte! Das ist der schrecklichste und doch irgendwie erleichtertste – dass niemandem etwas passiert, Blogbeitrag den ich je gelesen habe. Ich wünsche euch und euren Nachbarn, viel Kraft dieses grausame Erlebnis aufzuarbeiten.
    Fühl dich gedrückt,
    Yasmin

  26. Hallo Jenny,
    ich hab die Tragödie bereits auf Facebook verfolgt und wünsche dir alles Gute! Das ist schlimmer als ich es mir vorstellen kann! Der Beitrag ist ein Horror-Beitrag dem ich keinem wünsche!

    Liebe Grüße,
    Alex

  27. OMG – was für ein schreckliches Erlebnis.. Wünsche allen Beteiligen alles Gute und zum Glück ist keiner zu Schaden gekommen… Das hätte auch ganz anders ausgehen können. Wie gut, dass man manchmal so eine „innere Stimme“ hat, die einem vor dem Schlimmsten bewahrt.
    Drück Dich aus der Ferne

    1. Liebe Christa,
      danke für deine Zeilen und Drücker!
      Oh ja, ich habe auch überlegt, was wäre wenn…, aber diese Gedanken schiebe ich schnell beiseite um nur noch nach vorne zu sehen.
      Liebe Grüße!

  28. Ein schreckliches Erlebnis! Aber viel wichtiger ist, das euch nichts passiert ist. Materielles kann man ersetzten. Bei meinem Elternhaus hat vor Jahres eine Scheune gebrannt, es ist einfach unglaublich wie schnell sich Flammen ausbreiten können.

    Liebe Grüße,
    Jessy von Kleidermaedchen

    1. Liebe Jessy,
      ja das Feuer ist unheimlich gefährlich und schnell, das haben wir auch gesehen.
      Auf jeden Fall sind wir sehr sehr dankbar, dass wir alle wohl auf sind!
      Liebe Grüße!

  29. Das ist alles ganz schrecklich! Man kann sich das alles gar nicht vorstellen.
    Durch einige Fortbildungen habe ich schon einiges über Feuer gelernt und gesehen.
    Viele Grüße

  30. Liebe Jenny,
    das ist wirklich eine sehr krasse Geschichte und ich bin total froh, dass es dir und deiner Familie gut geht!
    Ich habe mal gehört, dass der Tod bei einem Brand nicht durch Feuer, sondern meistens durch Erstickung am Rauch eintritt und deshalb hatte ich genau bei dieser Textpassage Gänsehaut an meinem ganzen Körper.
    Du hattest wirklich gute Schutzengel meine Liebe :-*
    Jasmin

    1. Liebe Jasmin,
      ja es war auch wirklich alles sehr schrecklich und ich bin meiner guten Nase sehr sehr dankbar- wobei ich sie auch manchmal verfluche, aber in diesem Moment hat sie wohl Leben gerettet.
      Schutzengel?- Die hatten wir alle definitiv!!!
      Liebe Grüße!

  31. Wahnsinn, was dir da passiert ist 🙁 Gott sei Dank mit einem guten Ende. Mehr kann ich dazu nicht schreiben -> manchmal ist man einfach sprachlos.<3
    Bussal
    Nila

    1. Liebe Babsi,
      ja man ist einfach nur sprachlos! Mittlerweile haben wir es ganz gut verdaut, aber die ersten Tage waren erst einmal schwer.
      Liebe Grüße!

    1. Liebe Natascha,
      oh ja, wir sind sehr sehr dankbar, dass es uns allen gut geht und das ist die Hauptsache!
      Danke für deine Worte!
      Liebe Grüße!

    1. Hey,
      absolut, wir hatten alle Glück im Unglück und so langsam erholen wir uns und warten nun, dass die Reparaturen beginnen.
      Liebe Grüße!

  32. Liebe Jenny,
    was für eine Nacht! Ich bin unendlich froh, dass es noch so glimpflich ausgegangen ist und ihr direkt Hilfe bekommen habt. So ein nachts ausbrechendes Feuer gehört tatsächlich auch zu meinen schlimmsten Albträumen…Ich hoffe, es geht euch mittlerweile schon wieder ein wenig besser!
    Liebe Grüße,
    Christina

    1. Liebe Christina,
      ja uns geht es wieder besser. Wir verarbeiten es alle gemeinsam- mit der Nachbarschaft, Freunden und der Familie und hoffen, dass die Arbeiten an den Häusern bald losgehen werden.
      Liebe Grüße!

  33. Liebe Jenny,

    das ist ja absolut schrecklich – ich saß nun mehrere Momente still vorm Laptop und wusste gar nicht mehr weiter. Ich hoffe, dass ihr so etwas nie, nie, nie wieder erleben müsst – ich kann mir nur zu gut vorstellen wieviel Angst du hattest!

    Ein Glück seid ihr alle noch am Leben!

    Ganz liebe Grüße,
    Tina

    1. Liebe Tina,
      danke für deine lieben Worte.
      Ja, die Nacht wird uns lange in den Knochen sitzen- auf Feuer reagiere ich momentan sehr ängstlich, schon der bloße Geruch gibt mir ein eigenartiges Gefühl.
      Aber ja, wir sind sehr dankbar, dass es uns allen gut geht und keiner zu Schaden kam.
      Liebe Grüße!

  34. Was für ein furchtbares Erlebnis … noch schlimmer für eure Nachbarn.
    Beim Lesen kamen mir fast die Tränen, da ich immer und überall mitfühle. Manchmal ein Fluch, manchmal ein Segen. Ich hoffe, dass auch euren Nachbarn bald wieder in ein renoviertes Haus zurück können.
    Fühl dich gedrückt. Liebe Grüße, Katrin

    1. Liebe Katrin,
      danke für die lieben Worte! Wir warten tatsächlich immer noch auf den Anfang der Arbeiten. Mittlerweile ist es schon zwei Wochen her. Auch wenn der Gutachter schon da war hat sich leider noch nichts getan.
      Aber wir sind alle wohlauf und so langsam verarbeiten wir die Geschehnisse und hoffen, dass alles bald wieder aufgebaut wird.
      Liebe Grüße!

  35. Wahnsinn, sowas möchte man nicht erleben! Gut, dass es wenigstens allen gut geht und euer Haus noch bewohnbar ist! Ich wünsche euch, dass sich alle Beteiligten auch psychisch gut erholen!

  36. Mein Mann ist mal in seiner Jugend komplett ausgebrannt. Er und seine Familie haben so viel von dieser Katastrophe erzählt (bei der außer dem Wellensittich niemand zu Schaden gekommen ist) und sie erzählen es immer noch immer. Ich kann dir gut nachfühlen und verstehen, welcher Schock dass das alles für dich, deinen Mann und die Nachbarn gewesen sein muss.
    Wahrscheinlich wird es mit der Zeit für euch leichter werden, an diese Nacht zu denken. Und irgendwann sind die Schäden auch so beseitigt, dass nichts mehr an diese Nacht erinnert.
    Fühl dich geknuddelt!
    LG Sabienes

    1. Liebe Sabienes,
      das tut mir leid für deinen Mann :(. Sowas möchte wirklich keiner erleben :(.
      Ich denke aber auch, wenn alle Schäden behoben sind, wird es uns auch besser gehen. Momentan haben wir jedoch noch alles vor Augen und die Versicherungen lassen sich einfach zu viel Zeit, mehr als Anfangs gedacht :(.
      Liebe Grüße!

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