Pünktlichkeit und das Leid des Wartens

Ein für mich absolutes No Go ist Unpünktlichkeit. Ich kann sogar soweit gehen, dass ich sage: es ist inakzeptabel.
Meine ersten Berührungen mit Unpünktlichkeit hatte ich schon als Kind. Damals, in der ehemaligen DDR, hatten nur wenige Haushalte ein Telefon und Handys erst recht nicht.
Deswegen verabredete ich mich, schon in der Schule für das gemeinsame Spielen am Nachmittag, mit meinen Freunden.
Nachdem der Ranzen in der Ecke gelandet war und die Hausaufgaben fertig, schwang ich mich auf mein Fahrrad und radelte entweder zum vereinbarten Treffpunkt, oder zu meinen Freunden nach Hause.

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Wie oft unsere Verabredungen nicht eingehalten wurden und wie lange man ab und zu alleine auf dem Spielplatz saß und wartete, oder vergeblich an der Haustür klingelte, muss ich sicherlich nicht erwähnen, da ich mir sicher bin, dass jeder schon einmal diese Erfahrungen machen musste. Die Schuld des Verspätenden war nicht immer seine eigene, öfter spielten auch hier die Eltern eine Rolle, die das Treffen, auf Grund von schlechten Noten in der Schule, einfach cancelten. Problematisch nur damals: wir konnten nicht eben eine Whatsapp Nachricht schreiben und unsere Spielverabredung absagen oder terminlich verschieben. Man hatte einfach, sage und schreibe, Pech gehabt.

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Auch das Teenie Alter brachte ähnliche Situationen mit sich. Das erste Mal verliebt sein, Briefchen schreiben, heimliche Dates, alles war so unheimlich spannend und aufregend. Doch auch 1988 gab es noch keine Handys. Dates, wie auch Verabredungen mit Freunden, wurden auf kleinen Zetteln vereinbart und man konnte nur hoffen, dass dem Datingpartner oder dem Freund nichts dazwischen kam… und wenn es doch an dem war, dann wartete man umsonst. Am schlimmsten waren dann die Gedanken, die man sich machte. Warum ist das Date nicht aufgetaucht? Mag er mich doch nicht? Ist etwas passiert?

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Meine Eltern lehrten mich von klein auf, dass Pünktlichkeit sehr wichtig ist. Das zu spät kommen in der Schule oder zu wichtigen Veranstaltungen war absolut nicht akzeptabel. Aus Sicht eines Wartenden empfinde ich Unpünktlichkeit als sehr unangenehm. Das ständige auf die Uhr schauen und zum Schluss das Sorgen machen, sind ein sehr unangenehmes Gefühl, dass ich niemanden geben möchte.
Ich bin immer pünktlich, eher gesagt meistens 10 Minuten vor der Zeit, es sei denn, es kommt etwas Unvorhersehbares dazwischen.

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Heutzutage erleichtern uns die Smartphones pünktlich zu sein. Wir haben eine Uhr auf dem Handy, eine Erinnerungsfunktion und sämtliche Apps, mit denen man Kontakt zur Verabredung aufnehmen kann, wie natürlich auch die Telefonvariante.
Alles in allem unterstützt uns das Smartphone, im wahrsten Sinne des Wortes, unsere Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit zu trainieren und zu verbessern. Wir haben die Möglichkeit Termine schnell abzusagen, Dates zu canceln und uns vor einem Termin erinnern zu lassen. Das ist fantastisch. Seitdem ich ein Handy bei mir habe, trage ich auch keine Armbanduhr mehr. Für mich ist auch das eine Erleichterung. Erstens, weil ich es des Öfteren das Pech hatte, dass Uhren immer dann stehen blieben, wenn es der unpassendste Zeitpunkt war und zweitens, weil ich Armbänder viel lieber trage, die meistens gar nicht zu Uhren passen.

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Ich bin der Meinung, dass Pünktlichkeit sehr wichtig ist und das nicht nur unter Freunden oder beim Daten, sondern auch im Arbeitsleben.

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Seid ihr eher pünktlich auf die Minute oder doch lieber etwas Überpünktlich?

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61 thoughts on “Pünktlichkeit und das Leid des Wartens

  1. Unpünktlichkeit finde ich auch sehr ärgerlich, ganz besonders, wenn man im öffentlichen Raum verabredet ist und einem nichts anderes übrig bleibt, als rumzustehen wie bestellt und nicht abgeholt!

    -Kati

    1. ohja, das gefühl ist ein ganz schreckliches! man denkt, das alle augen auf einen gerichtet sind und jeder merkt, dass man nicht abgeholt wird 🙁
      liebe grüße!

  2. Liebe Jenny,
    das ist eine wundervolle Geschichte aus deiner Vergangenheit!
    Ich finde es total spannend was du erzählst und auch ich habe solche Erfahrungen gemacht als es noch kein Handy gab 🙂
    Eine Freundin hatte ich, die kam immer mindestens eine halbe Stunde zu spät und wir alle waren teilweise richtig sauer auf sie, weil das im Winter sehr unangenehm sein kann, wenn man sich irgendwo auf offener Straße trifft.
    Ich muss echt schmunzeln, wenn ich an die Zeiten zurückdenke als man mich noch aufs Festnetz Zuhause angerufen und meine Mama mir den Hörer weitergereicht hat. Die Schule war der einzige Ort, wo man sich täglich sah und auch verabreden konnte.
    Ich beachte immer die 5-Minuten-Regel und bin deshalb immer 5 Minuten früher da 😀
    Liebe Grüße
    Jasmin

    1. 🙂 liebe jasmin, die zeit ohne handy war schon spannend und das mir meine mutti den telefonhörer hinhielt, als freunde anriefen, daran erinnere ich mich auch zu gut!
      die 5 minuten regel halte ich selber auch ein und das ganz strikt 🙂
      liebe grüße!

  3. Ich bin auch von der pünktlichen Sorte und kann es nicht ab auf Jemanden warten zu müssen. Deine Bilder passen perfekt, man kann in jedem Abschnitt deinen Gesichtsausdruck genau zuordnen 🙂

    LG Brigitte

    1. danke liebe brigitte, schön, dass die bilder auch in deinen augen passen 🙂
      warten zu müssen ist einfach ein sehr unschönes gefühl, das ich niemanden geben möchte.
      liebe grüße!

  4. Ich hasse es auch wenn jemand unpünktlich ist… Schon seit der ersten Klasse ging ich beinahe eine Stunde früher raus, obwohl ich nur 10Minuten gehen musste. Manchmal hat mich meine Mom sogar gezwungen mit dem Rucksack noch paar Minuten zu warten, damit ich nicht noch vor dem Hausmeister ankomme ? Das war aber noch in Usbekistan und zu anderen Zeiten ?
    Liebe Grüße
    Tanjushka

    1. ja ohne smartphone zu leben war schon eine spannende sache 🙂 und wäre heute für einige wohl eher ein überlebenstraining 😛
      liebe grüße!

  5. Das hast du gut geschrieben! Ja, pünktlich zu sein ist mir wichtig 🙂
    Die Fotos zu dem Beitrag sind wunderschön<3

    Liebe Grüße!

  6. Ich sehe es ganz genau so wie du und mag Unpünktlichkeit gar nicht. Krass, heute kann man sich ein Leben ohne Handy echt nicht mehr vorstellen 🙂
    Armbanduhren mochte ich noch nie – fühlt sich wie ein Fremdkörper an.
    Wie immer: Tolle Fotos!
    LG
    Elena

  7. Meine liebe Jenny,
    ich pflichte dir in allen Punkten bei. Ich hasse Unpünktlichkeit auch. Heute sind Verabredungen leichter zu treffen – aber in meiner Jugend war es auch schwierig.
    Die eingestellten Fotos finde ich wunderschön.
    Einen schönen Restabend wünscht Dir
    Irmi

  8. Hallo, ich bin immer 10 Minuten eher da. Denn auch ich kann Unpünktlichkeit nicht ausstehen. Das habe ich auch unseren Kinder beigebracht “ Immer Pünktlich sein!“ Es klappt ganz gut. Sehr schöne Bilder, gefallen mir super gut!. Liebe Grüße Tina-Maria

    1. ich finde es toll, dass du als mutter bei deinen kindern darauf achtest. es ist auch eine frage der erziehung und das finde ich einen sehr wichtigen punkt. 🙂
      liebe grüße!

  9. Ich schätze Pünktlichkeit sehr. Zwar mag ich auch nicht viel früher da sein aber später geht gar nicht. Schon als Kind, wenn es mir passierte mal zu verschlafen, bin ich gerannt um rechtzeitig da zu sein. Es kann zwar jedem mal passieren, dass er sich verspätet aber Menschen denen das egal ist, verstehe ich nicht. Mich ärgert das sehr.
    P.S. ich liebe deine Haarfarbe 🙂

    1. stimmt, als kind bin ich auch gerast um es noch pünktlich zu sein und heute schwitze ich genauso, wenn mal die zeit gegen mich spielt, aber unpünktlich war ich bisher kaum :).
      liebe grüße!

  10. Sehr schöne Fotos von Dir! Pünktlichkeit ist mir auch sehr wichtig, obwohl es mir mittlerweile auch schon etwas schwerfällt. Aber ich bemüh mich;-) Schickes Shirt:-)

  11. Da geht es mir wie Dir. Ich hasse unpünktliche Menschen. Von einigen weiß ich, dass sie meistens etwas später kommen als zum verabredeten Zeitpunkt. Das finde ich nicht so schlimm.

    Ich selbst bin immer überpünktlich. Brauche sowohl Handy als auch eine Uhr, weil ich nicht immer auf das Handy gucken mag.

    Schöne Bilder von Dir im Wald 🙂

    Liebe Grüße Sabine

    1. liebe sabine, danke für das kompliment 🙂
      ich kenne eigentlich niemanden, der unpünktlich ist, zumindest nicht in meinem freundeskreis.
      liebe grüße!

  12. Echt spannend =) Ich bin mal gut und mal weniger gut im Raten xD Aber es macht immer sehr viel Spaß.

    Wenn ich etwas wirklich nicht leiden kann, dann is es Unpünktlichkeit. Klar kann es mal passieren, wenn man z. B. im Stau steht oder so, aber prinzipiell hasse ich es und kann es auch nicht nachvollziehen 😀 Ich bin jemand der auch immer überpünktlich überall is, egal ob es um ein Treffen mit Freunden geht oder auf dem Weg in den Urlaub.
    Smartphones an sich können schon wirklich zur Pünktlichkeit beitragen, aber manche schaffen es auch damit nicht pünktlich 😀 Kenne so einige Kandidaten *lach*.
    Toller Bilder übrigens =) Das Oberteil sieht sehr chic und bequem aus.
    Liebe Grüße

    1. natürlich kann immer mal etwas dazwischen kommen. und stimmt, auch mit smartphone sind einige menschen des öfteren trotzdem unpünktlich 🙁
      danke, das oberteil ist einfach der knaller!
      liebe grüße!

      1. Manche sind einfach chronisch unpünktlich, da kannst nix machen 😀
        Gerne doch. Echt ein Knaller =)

        Echt klasse, danke lasse es mir schmecken =)
        Wünsche dir auch ein schönes Wochenende

  13. Huhu Jenny,

    ich hasse Unpünktlichkeit auch ohne Ende. Klar, es kann immer etwas dazwischen kommen und wenn’s mal 5 Minuten später wird, dann kann man es manchmal nicht ändern, aber in der Regel bin ich lieber zu früh irgendwo als zu spät. 🙂

    Wir haben allerdings Freunde, die kommen grundsätzlich zu spät, die beiden sind superlieb, aber das regt mich echt auf. 😉

    Eine schöne Restwoche und liebe Grüße – Tati

    1. stimmt, lieber früher als zu spät!
      komisch, dass einige wirklich menschen kennen, die regelmäßig zu spät sind, mich würde das auch aufregen.
      liebe grüße!

  14. Hallo liebe Jenny,
    für mich ist Pünktlichkeit das A und O. Mir geht es oftmals so, dass ich meistens zu überpünktlich bin.

    Liebe Grüße
    Sandra

  15. Ich selbst plane meistens so, dass ich einige Minuten vor dem eigentlichen Termin da bin. Ich kann es zwar nicht leiden irgendwo alleine zu warten, aber noch viel weniger mag ich das Gefühl zu spät zu kommen! 😉

    Viele liebe Grüße
    Bloody

  16. Liebe Jenny,

    das sind ja total tolle Fotos und ein schickes Shirt. Das steht dir ausgezeichnet. Ich bin eigentlich meist pünktlich. Klar kann mit Kindern immer mal was dazwischen kommen aber meist klappt es. Mein Mann war als wir uns kennen lernten immer unpünktlich. ich habe ihm dann als Zeiten immer 10 min eher gesagt. Er kam seine obligatorischen 10 min zu spät und alles war gut. Wir waren beide „pünktlich“. Bis er des öfteren wirklich pünktlich war. So lernte er eher unfreiwillig wie blöd es für den Wartenden ist. 😉

  17. Huhu Jenny,
    ich bin immer ehr da, Unpünktlichkeit kann ich nicht ausstehen oder auf den letzten Drücker los fahren geht nicht!
    Wer ehr da ist kann auch Glück haben, ich war beim Arzt wieder raus, noch bevor ich meinen Termin hatte 🙂 und so etwas ist nun wirklich ein echtes Kunststück 😀 bei den Wartezeiten heut zu Tage.
    GLG und ein schöne We

  18. Ehm…ja, ich gehöre leider auch nicht immer zu den pünktlichsten Menschen. Gehört zu meinen schlechten Eigenschaften, krieg es nicht hin.
    Deine Fotos finde ich total bezaubernd!

    Hab ein ganz wunderbares Wochenende!

  19. Du siehst einfach klasse auf den Fotos aus und alle Situationen passen zu dem, was du gerade schreibst. Super.

    Ich mag Unpünktlichkeit auch überhaupt nicht, macht mich ganz wuselig, wenn ich unnötig warten muss und Jemand zu spät kommt. Ich bin eher eine von der frühen Sorte 🙂

    Liebe Grüße
    Sabine

    1. danke 🙂 meistens schreibe ich erst texte, dann weiss ich genau, wie die bilder sein sollen.
      unpünktlichkeit ist wirklich etwas sehr unschönes 🙁
      liebe grüße!

  20. Ich bin fast immer 5 Minuten zu früh da, weil ich es so schrecklich unhöflich finde, wenn jemand auf mich warten muss. So kann ich die Male wo ich im Leben zu spät war tatsächlich an einer Hand abzählen 🙂
    Liebe Grüße Ela

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