Verpackungen, Endgegner und andere Ärgernisse

Wer kennt sie nicht, die Verpackungen, die man ohne Hilfsmittel wie Schere oder Messer öffnen muss, trotz des Vermerkes „hier öffnen“. Oder nehmen wir andere Utensilien, die mir unnötig Zeit rauben.
Um euch nur ein paar meiner Endgegnern aufzuzeigen, sammelte ich Exemplare. Die Fotos dazu nicht die Besten, doch in meinem Öffnungs- Nutzungswahn hatte ich kaum die Geduld noch tolle Bilder zu schießen.

Starten wir mit Laschen. Meist sind diese mit „hier öffnen“ gekennzeichnet. Voller Mut, dass ich dieses mal Glück haben werde, wage ich mich an den Gegner. Nach mehrmaligen Versuchen die beiden aufeinander geschweißten Laschen auseinander zu schieben, greife ich dann doch zur Schere oder zum Messer.

Verpackungslaschen

Plastiköffnungen. Dort grabe ich einen Finger unter die Bruchstelle, den anderen darüber. Mit Kraft ist es möglich den Verschluss zu öffnen. Wie oft ich hinterher tiefe Druckstellen am Daumen hatte? Ratet.
Ähnlich verhält es sich bei abgepacktem Fleisch und Co.. Wenn ihr es jemals geschafft habt die Plastik gerade lang am Rand zu öffnen, dann verratet mir doch bitte den Trick.
Oder Tabs? Habt ihr diese mal ohne Kraftanwendung und unzerissen öffnen können?

Verpackungslaschen

Tüten meiner heißgeliebten Snacks und Pasta… Ihr kennt das doch, oder? Man möchte seine Nudeln, Chips- oder Gummibärchentüten öffnen… natürlich dort wo die Lasche angegeben ist und bähmmm purzelt der Inhalt zur Hälfte heraus!
Das Gleiche muss ich leider bei Nudeln aller Art feststellen. Kennt ihr die Spirelliverpackungen? Ich habe mir mittlerweile angewöhnt diese nur noch mit einer Schere zu öffnen, bevor ich den Inhalt vom Boden fegen muss.
Dann komme ich zu den Keksen. Ob Marke oder Eigenmarken, vor allem die Doppelkeksverpackungen sind mein absoluter Graus. Die Öffnungslaschen sind so sparsam angerissen, dass ich hier Ewigkeiten knibbeln muss. So bleibt mir nur noch das obere Ende, an welchem ich mich versuche. Gut, dass es Scheren gibt. Dass ich mich noch nicht geschnitten habe ist ein Wunder.

Keksöffnungen

Es existieren auch die Snacks an denen ich gar keine kleinen vorgegebenen Dreiecke, Aufrissstellen, finde. Was bleibt mir denn anderes übrig als mit aller Gewalt an der Plastik zu ziehen. Das Ergebnis? Die ganze Packung ist mit einem Ruck aufgerissen.
Tut euch den Gefallen, versucht diese Öffnungsmethode nur auf einem Tisch, dort könnt ihr das Herausgefallene besser zusammensammeln.

Es gibt auch Snacks in einer Umverpackung aus Karton mit eingezeichneten Laschen. Find ich super, wenn man denn dann in der Lage ist an der Kennzeichnung die Fingernägel unter die Pappe zu schieben! Wenn nicht, sucht man Alternativen in allen Richtungen. Irgendwann klappt es, irgendwie, man mehr mal weniger.

Pralinen… ist euch aufgefallen, dass die Beschreibung der Inhalte von den einzelnen Pralinen zumeist auf der Unterseite gedruckt ist? Tipp: Schaut nur auf die Unterseite, wenn ihr die Verpackung geschlossen habt!

Keksverpackungen

Kommen wir zum Kaffee. Auch hier nehme ich gerne Tipps zum Öffnen entgegen. Zuerst versuche ich das obere, meist gut festgeklebte Papier abzureißen. Was heisst zuerst? Damit verbringe ich wohl mehr Zeit beim Koches des Kaffees.

Kaffeepackungen öffnen

Fischdosen. Hier ziele ich auf diese ab, die mit einer Reißlasche zu öffnen sind und der Fisch in Sauce eingelegt ist. Habt ihr es jemals geschafft die Lasche so abzubekommen, dass nichts spritze? Tipp: geht in den Garten, dort ist es egal wo sich der flüssige Teil verteilt.

Die Verschlüsse von Getränken. Ich habe bis jetzt den Sinn hinter den Deckeln, die am Rest der Flasche hängen bleiben, nicht verstanden. Dieser Endgegner macht mir das tägliche Leben schwerer. Will ich aus der Flasche trinken, steche ich mir entweder den Deckel ins Auge oder mir läuft das Getränk neben den Mund. Mal ganz zu schweigen vom Versuch das Getränk wieder ordnungsgemäß zu verschließen. Die Idee den Deckel zu entfernen und die übriggebliebenen Plastikkanten sind auch nicht ohne! Es ist eine Farce!

Plastikflaschen Deckel

Ach ja, die Bürountensilien! Entweder ich bin zu blöd oder ich habe es tatsächlich noch nicht raus, wie ich den Tesafilmabroller nutze ohne mich fast zu schneiden, den Tesa gerade abzureißen… und dann wickelt sich mir das durchsichtige Zeug um meinen Finger.
Und dann ist da noch die Korrekturmaus (ich nenne sie Killermaus). Wer von euch hat es raus den Roller durchgehend zu nutzen, ohne dass sich das Band verzieht? Hand hoch!

Büromaterial

Und nun bin ich gespannt auf eure Endgegner. Könnt ihr mir welche aufzählen?
Vielleicht hab ihr Tipps und Tricks auf Lager, die mir das Leben erleichtern?

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24 thoughts on “Verpackungen, Endgegner und andere Ärgernisse

  1. Ja ich mag JBL echt gerne, vor allem auch die Bluetooth Boxen sind auch richtig gut für Musik daheim <3

    Ohja so einige Verpackungen bringen einen um den Verstand xD Streukäse kann ich auch nie normal öffnen, brauch da immer eine Schere.
    Beim neuen Flaschenverschluss muss ich manchmal auch nachhelfen und es abschneiden, weil es sonst alles dran vorbei läuft (siehe Milch oder so haha).
    Liebe Grüße

      1. Ja der Streukäse nervt einfach, da is zwar dieses Symbol dass man es da aufreißen kann, aber da reißt man irgendwie an allem dran vorbei xD Daher direkt Schere, gar keine Lust.

        Vielen lieben Dank =)
        Liebe Grüße

  2. Ich teile deine allesamt plus Butter- und Mehlverpackungen. Das Mehl ist so fest verpackt, dass man glauben mag, da sind noch andere Schätze drin ;).

    Liebe Sonntagsgrüße
    Nicole

  3. Ja, echt schrecklich. Tüten jeglicher Art öffne ich nur noch mit einer Schere. Die Deckel der Trinkflaschen sollen jetzt fest sein, damit sie nicht lose in der Umwelt landen. Das ist nämlich das größte Problem. Es recht ja nicht, die Plastikflaschen ins Gebüsch zu werfen. Der lose Deckel liegt dann irgendwo anders.

    Insgesamt gibt es immer noch zu viel Umverpackungen.

    Liebe Grüße
    Sabine

    1. Hey,
      mit den Deckeln verstehe ich nicht so ganz. Hier ist mir unschlüssig was die an der Milch verloren haben :P. Wer trinkt denn so viel Milch im Freien :P. Meine Schere ist auch das fast meistgenutzte Utensil bei Verpackungen. Und das Messer.
      Liebe Grüße!

  4. Oh man, während ich den Beitrag gelesen habe, sind mir soooo viele Situationen eingefallen, bei denen ich mich über so unfreundlich gestaltetes Verpackungsdesign ärgere…
    Ich gehe einmal die Woche Streuner füttern. Dafür verwende ich Nass- und Trockenfutter. Das Trockenfutter ist von Iams. Die haben ihre Verpackung dahingehend verschlimmbessert, dass man sie ohne Schere nicht mehr aufbekommt. Eigentlich hatten die immer so einen Schlitz zum Einreißen, aber nun ist der weg. Kannst du dir vorstellen wie ich da mitten in der Wildnis stand und das feststellen musste? Zum Glück gibt es Autoschlüssel…Naja und seitdem habe ich immer eine Schere dabei.
    Da hat mir erst bei der letzten Fütteraktion den Allerwertesten gerettet. Ich habe eine Dose Nassfutter dabei und beim Öffnen reist diese Lasche ab. Ja super, wenn man keinen Dosenöffner dabei hat und einen die Katzen schon anmaunzen, weil die endlich ihr Futter haben wollen. Aber mit der Schere konnte ich dann ein Loch in die Dose schneiden.
    Die Produkte von Alnatura sind verpackungsmäßig auch stark verbesserungswürdig. Man soll ja das Papier außen von dem inneren Plastik Becher trennen. Aber dieses Papier kleb unheimlich fest an dem Becher, dann man meistens beides kaputt macht und klebrige Finger hat.
    Ich fackel mittlerweile auch nicht mehr lange. Wenn etwas beim ersten Versuch nicht aufgeht, kommen scharfe Gegenstände und Gewalt zum Einsatz.
    LG, Rahel

    1. Hey,
      ich finde es erst einmal toll, dass du dich so toll um Tiere kümmerst. Das berührt mein Herz!
      Und Dosen und deren Laschen- das kenne ich von jeglichen anderen Dosen auch. Ist mir mal mit Suppe passiert, in einem Ferienhaus und da gab es keinen Dosenöffner. Suppe wieder eingepackt und das wars dann.
      Ach ja, ich glaube da könnten wir viele Stories erzählen :P.
      Liebe Grüße!

  5. Ohjaaaaa liebe Jenny,,
    da sprichst Du mir echt aus der Seele. Gestern hab ich noch gesagt, ich hab schon keine Lust mehr, mir eine Praline aus der Schachtel auszusuchen, wenn ich mich dafür total verrenken muss. Und alle anderen Verpackungen, die Du nennst, auch. Absolut alle.
    Da haben sich „kreative“ Geister ausgetobt, die nicht so den Wert auf Alltagstauglichkeit legen – mein Eindruck.
    Liebe Grüße
    Britta

    1. Hey Britta,
      Pralinen kaufe ich zwar selten, aber mir geht das auch mächtig auf den Keks…
      Ich verstehe auch ehrlich nicht, warum man sich so wenig Gedanken macht bzw. noch die Öffnungslaschen angibt wo gar keine sind bzw. die sowieso nicht funktionieren.
      Liebe Grüße!

  6. Hi Jenny,
    jetzt musste ich ersteinmal ordendtlich grinsen. Oh ja, heute morgen erst, habe ich mich mit einer Verpackung auseinandergesetzt. Am schlimmsten finde ich im Moment die Tetrapack und Flaschenverschlüsse. Wer das erfunden hat, der Mensch muss Theoretiker gewesen sein. Praktisch wird der oder die es nicht ausprobiert haben.

    lg,elke

  7. Du hast sowas von recht, bin grade etwas erleichtert das es anderen wohl auch so geht. Denke manchmal, unglaublich das ich so oft mit Verpackungen um den Sieg kämpfen muß. 😀

    Liebe Grüße

  8. Irgendwie hab ich wohl mehr Geduld, zumindest, wenn ich selbst zugange bin. Und meinem Lieblingsmann nehm ich die Sachen immer aus der Hand, bevor er den Inhalt über Tisch und Boden verteilen kann. Zugegeben, für viele Verpackungen braucht man eine Menge Feingefühl. Einiges füllen wir nach dem Einkauf mittlerweile auch direkt um, da kommt natürlich die Schere zum Einsatz.
    Was ich allerdings überhaupt nicht leiden kann, sind diese riesigen, harten Verpackungen, in denen Dinge wie Speicherkarten u.ä. eingeschweißt sind. Da steht sogar manchmal „Nutzerfreundliche Verpackung“ drauf aber ich habe bis heute nicht herausgefunden, wie man ohne Säge und Meißel an den Inhalt kommt.

    1. Hey,
      deine Geduld hätte ich dann gerne!
      Die eingeschweißten Nahrungsmittel sind wirklich ein Graus. Nutzerfreundlich :P?!
      Ich musste ja über deinen letzten Satz ohne Säge und Meißel herzlich lachen.
      Liebe Grüße!

  9. Liebe Jenny,

    ein wirklich wichtiges Thema, das du hier ansprichst! Gerade bei überflüssigen Verpackungen frage ich mich oft, ob das wirklich sein muss. Dein Beitrag regt auf jeden Fall zum Nachdenken an. Vielen Dank für deine Gedanken dazu!

    Liebe Grüße
    Saskia Katharina

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